专利摘要:
EinVerfahren zum Verwalten von Daten betreffend ausgeführte Derivathandelsgeschäfte wirdbenutzt, die Tätigkeiteneiner Abrechnungsstelle für Derivatezu unterstützen.Das Verfahren kann mit einem Webserver und einem Datenbankserverimplementiert werden. Der Webserver empfängt Anforderungen von Clientcomputern(18, 20) bezüglichInformation betreffend Derivathandelsgeschäfte, welche zuvor von der Abrechnungsstelleabgerechnet wurden, und stellt in Koordination mit dem Datenbankserver(14, 16) die Information den Clientcomputern (18, 20) bereit.
公开号:DE102004014131A1
申请号:DE200410014131
申请日:2004-03-23
公开日:2004-11-04
发明作者:Richard A. Evanston Baker;Brent Chicago Billows;John Des Plaines Compall;Steven Glendale Heights Karlovitz;Lance Naperville Klein;Brian Carpentersville Laird;Marc Chicago Macquarrie;Diane Chicago Schuering;Matt Planfield Sweetnam
申请人:CLEARING CORP CHICAGO;Clearing Corp;
IPC主号:G06Q40-00
专利说明:
[0001] DieseErfindung bezieht sich allgemein auf die Verwaltung von Daten für vorherausgeführteDerivathandelsgeschäfte.Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Verwalten derartigerDaten als Unterstützungfür dieTätigkeiteiner Abrechnungsstelle fürDerivate.
[0002] EinDerivat bzw. Derivativ ist ein Finanzvertrag, welcher auf eine zuGrunde liegende Anlage ausgestellt ist, und dessen Wert von demWert dieser Anlage abgeleitet ist oder dessen Wert von dem Werteiner anderen Anlage abgeleitet ist. Zwei hauptsächliche Arten von Derivatensind Futures (oder Forwards) und Optionen.
[0003] EinFuture-Vertrag oder ein Future ist ein Vertrag zwischen einem Käufer undeinem Verkäufer,eine angegebene Menge einer Ware oder eines Finanzinstrumentes zueinem übereinstimmendfestgelegten Preis an einem bestimmten zukünftigen Datum zu kaufen oderzu verkaufen. Der Lieferungspreis wird zu dem Zeitpunkt festgelegt,zu dem zu einer Übereinkunft über denVertrag gelangt wird. Im Gegensatz dazu ist eine Option ein Vertrag,welches dem Käuferdas Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, einen Future-Vertragoder eine festgelegte Menge einer Ware oder eines Finanzinstrumentszu einem übereinstimmendfestgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
[0004] DerVorgang des Kaufens oder Verkaufens eines Derivats wird als „Handel" bzw. „Handelsgeschäft" bezeichnet. Somitumfasst jeder Derivathandel zwei Parteien: einen Verkäufer, welcherdas Derivat verkauft, und einen Käufer. Das Handeln von Derivatenfindet häufigan eine „Börse" statt, kann jedochauch außerhalb einerBörse inaußerbörslichen(„OTC") Märkten erfolgen.Eine Terminbörseist eine geregelte Institution, welche ein Forum für Käufer undVerkäufervon Derivaten bereitstellt, so dass sie ihre Handelsgeschäfte durchführen können, während OTC-Derivatmärkte nichtreguliert sein können.Beispiele fürTerminbörsenumfassen Eurex, Eurex US, die Chicago Mercantile Exchange und das ChicagoBoard of Trade. Beispiele fürOTC-Märkteumfassen CDXchange und ChemConnect.
[0005] DieAusführungeines Handels geschieht entweder über ein elektronisches Handelssystemwie das System von Eurex US oder in einer „trading pit", in welcher derHandel verbal durchgeführtwird (auch als „offenerAusruf bezeichnet). Wenn sich ein Käufer und ein Verkäufer aufeinen Preis einigen, zu welchem ein Future oder eine Option gekauftoder verkauft werden soll, wird davon gesprochen, dass der Handel „abgeschlossen" wurde. Wie hierbenutzt sollen die Ausdrücke „Handel" bzw. „Handelsgeschäft" und „abgeschlossener Handel" bzw. „abgeschlossenesHandelsgeschäft" austauschbar seinund dieselbe Bedeutung haben.
[0006] Wennein Handel übereinen offenen Ausruf abgeschlossen wird, erzeugen der Käufer undder Verkäuferjeweils ein Protokoll, welches die Details des abgeschlossenen Handelsenthält.Das Protokoll des Käufersund das Protokoll des Verkäufersfür denHandel werden an eine Institution geschickt, welche als „Abrechnungsstelle" (engl. „clearinghouse") bekannt ist. DieAbrechnungsstelle vergleicht das Protokoll des Verkäufers mitdem Protokoll des Käufers.Wenn die zwei Protokolle im Einklang miteinander sind, wird davongesprochen, dass eine „Übereinstimmung" aufgetreten ist.Alternativ bringt in einem vollelektronischen System, welches nichtauf dem Verfahren des offenen Ausrufs beruht, die Börse oderdie OCT-Marktplatz das Protokoll des Käufers und das Protokoll desVerkäufersautomatisch miteinander zur Übereinstimmung,so dass zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Protokoll des abgeschlossenenHandels an die Abrechnungsstelle geschickt wird, der Handel bereitsals „zur Übereinstimmunggebracht" bezeichnetist.
[0007] EineAbrechnungsstelle hat typischerweise „Teilnehmer", von denen jederentweder eine Derivathandelsfirma oder ein individueller Händler ist.Nur Teilnehmer der Abrechnungsstelle haben die Erlaubnis, Abschlüsse über dieAbrechnungsstelle „abzurechnen". Wenn eine Derivathandelsfirma(oder ein individueller Händler)Teilnehmer der Abrechnungsstelle ist, dann muss sie oder er ihreoder seine Protokolle von abgeschlossenen Handelsgeschäften über einenTeilnehmer bei der Abrechnungsstelle einreichen, damit die Handelsgeschäfte abgerechnetwerden. Die Abrechnungsstelle erfüllt eine Anzahl von Funktionen,unter denen die Funktion sein kann, einen abgeschlossenen Handelzu akzeptieren, nachdem er zur Übereinstimmunggebracht wurde, wodurch sie allen Rechten der ursprünglichenParteien des Handels nachfolgt und alle Verpflichtungen der ursprünglichenParteien des Handels übernimmt.Eine Abrechnungsstelle führtzudem Handlungen durch wie: Abrechnen des abgeschlossenen Handelsdurch seine Abrechnungsteilnehmer, Sammeln und Verwalten von Gewinnspannen,Verwalten der Zuordnung von Sicherheiten und Protokollieren vonHandelsdaten. Beispiele fürAbrechnungsstellen („clearinghouses") umfassen The ClearingCorporation (früherbekannt als das Board of Trade Clearing Corporation), die New YorkClearing Corporation (NYCC), London Clearing House (LCH) und dieOptions Clearing Corporation (OCC).
[0008] DaDerivatmärktezunehmend computerisiert wurden, ist der Bedarf nach ausgefeilterenWegen, wie Abrechnungsstellen betreffend abgeschlossene Derivathandelsgeschäfte Unterhaltenund Verwalten können, entsprechendgewachsen.
[0009] Daherstellt die vorliegende Erfindung Verfahren gemäß Anspruch 1, Anspruch 10 undAnspruch 19 und ein Computersystem gemäß Anspruch 24, Anspruch 31,Anspruch 37 und Anspruch 43 bereit, um Abrechnungsstellen beim Verwaltenvon Daten zu unterstützen.Die abhängigenAnsprüchedefinieren jeweils vorteilhafte oder bevorzugte Ausführungsbeispiele.Selbstverständlichkönnendie Verfahren bzw. die Computersysteme kombiniert werden, um verschiedeneAspekte der Datenverwaltung zu verbessern.
[0010] Eswird ein Verfahren bereitgestellt, um die Abrechnung eines Derivathandels,welcher vorher zwischen einem Käuferund einem Verkäuferausgeführtwurde, rückgängig zumachen. Gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung wird das Protokoll des ausgeführten Handels des Käufers unddas Protokoll des ausgeführtenHandels des Verkäufersverglichen, um zu bestimmen, ob bestimmte Felder in dem Protokolldes Käufersmit entsprechenden Feldern in dem Protokoll des Verkäufers übereinstimmen.Die Protokolle des Käufersund des VerkäuferskönnenDaten enthalten, welche die gehandelte Ware identifiziert, den Käufer undden Verkäuferidentifizieren und den Preis identifizieren, zu welchem die Waregehandelt wurde. Wenn die Daten in den Protokollen des Käufers unddes Verkäufers übereinstimmen,wird das Geschäftakzeptiert. Ein Protokoll, welches anzeigt, dass der ausgeführte Handelakzeptiert wurde, wird dann in einem Speicher abgelegt und anschließend abgerufenund auf einer Benutzerschnittstelle angezeigt. Als Antwort auf einenBenutzer, welcher anzeigt, dass das Akzeptieren des ausgeführten Handelsnegiert werden soll, wird ein ausgleichendes Abschlussprotokollfür denKäuferund ein ausgleichendes Abschlussprotokoll für den Verkäufer erzeugt, in welchen dieRollen des Käufersund Verkäufersgegenüberdem zuvor ausgeführtenHandel vertauscht sind. Die Schritte des Vergleichens und Speichernwerden dann wiederholt, wobei die ausgleichenden Abschlussprotokollefür denKäuferund Verkäuferverwendet werden, wodurch das Akzeptieren des zuvor ausgeführten Handelsnegiert wird.
[0011] EinAusführungsbeispielder Erfindung beinhaltet, eine graphische Benutzeroberfläche wieeine Webseite, welche eine Vielzahl von Reihen und Spalten aufweist,wobei jede Reihe einen ausgeführtenDerivathandel oder einen ausgleichenden Abschlusseintrag darstellt,welcher vorher akzeptiert wurde, und jede Spalte ein Stück Informationbetreffend den ausgeführtenHandel oder Abschlusseintrag darstellt, zu einem entfernten Computerzu übertragen.
[0012] Gemäß einemanderen Ausführungsbeispielder Erfindung repräsentierender Käuferund der VerkäuferTeilnehmer einer Abrechnungsstelle, und das akzeptieren des ausgeführten Handelsbeinhaltet, Verpflichtungen des Käufers und Verkäufers zu übernehmen.
[0013] Beieinem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung werden alle Gewinne und Verluste, welche sich aussowohl vom Käuferals auch vom VerkäuferdurchgeführtenHandelgeschäftenergeben, am Ende eines ersten Handelstages zusammengerechnet, undein entsprechender Betrag wird den Bankkonten des Käufers undVerkäufersbasierend auf den Resultaten des Schrittes des Zusammenrechnensgutgeschrieben oder abgezogen. Am Ende eines zweiten Handelstageswerden alle Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer zusammengerechnet,wobei alle ausgleichenden Abschlussprotokolle berücksichtigt werden,welche erzeugt wurden, um vorher ausgeführte Handelsgeschäfte zu negieren,und die Bankkonten des Käufersund des Verkäuferswerden entsprechend den Ergebnissen dieses Schrittes des Zusammenrechnensmit einer Gutschrift versehen oder belastet, wobei das Akzeptierenirgendeines vorher ausgeführtenHandels, welchen der Käuferund Verkäuferauswählen,negiert zu werden, ausgeglichen wird.
[0014] Beinoch einem weiteren Ausführungsbeispielder Erfindung wird einer der Parteien des vorher ausgeführten Handelsauf einem Anzeigebildschirm eine Nachricht angezeigt, wobei dieNachricht die Partei fragt, ob die Partei zustimmt, dass der Handelnicht akzeptiert hättewerden sollen. Die Partei kann dann zustimmen oder nicht zustimmen.
[0015] Einanderes Ausführungsbeispielder Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen einer graphischenBenutzerschnittstelle zum Eintrag von vorher ausgeführten Handelsgeschäften. DasVerfahren umfasst, eine Anmeldung („Login") zu empfangen, welche die Identität einesBenutzers umfasst, ein Profil aus einer Vielzahl von Profilen auszuwählen, wobeidas Profil beinhaltet, welche Dateneingabefelder einer Vielzahlvon Dateneingabefelder mit vorgegebenen Werten gefüllt werdensollen, welches die vorgegebenen Werte sind und welche einer Vielzahlvon Informationsfeldern auf der Benutzerschnittstelle dargestelltwerden sollen, und die graphische Benutzerschnittstelle in Übereinstimmungmit dem Profil zu erzeugen. Die Vielzahl von Dateneingabefeldernkann eine Identifizierung der Ware umfassen, auf welcher das gehandelteDerivat beruht, und eine Identifikation eines Börsenmaklers, welcher den Handelausgeführthat. Die Vielzahl von Informationsfeldern kann zudem ein Handelsausführungszeitfeldund ein Auftragsartfeld enthalten. In einem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung kann die graphische Benutzerschnittstelle in einemersten Rahmen angezeigt werden und eine Alarmmeldung kann dem Benutzerin einem zweiten Rahmen angezeigt werden. In einer Implementierungbezieht sich die Alarmmeldung auf Aktivität nach dem Handel. Beispielsweisekann die Alarmmeldung dem Benutzer anzeigen, dass jegliche Aktivität nach demHandel („post-tradingAktivität" aufhören muss.
[0016] Nochein anderes Ausführungsbeispielder Erfindung beinhaltet, eine Anmeldung von einem Benutzer zu empfangenund eine Vielzahl von Protokollen ausgeführter Handelsgeschäfte voneiner Datenbank abzurufen. Jedes Protokoll eines ausgeführten Handelsstellt einen Handel dar, bei welchem ein erster Teilnehmer (odereiner seiner Kunden) entweder ein Käufer oder ein Verkäufer war,und jedes Handelsprotokoll ist als nicht zur Übereinstimmung gebracht gekennzeichnet.Die Handelsprotokolle werden dann auf einer graphischen Benutzerschnittstellederart dargestellt, dass die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird,dass Protokolle, welche übereinstimmen,nahe beieinander angeordnet sind. Der Benutzer wählt über die graphische Benutzerschnittstelleein erstes Protokoll und ein zweites Protokoll der Vielzahl aus.Das erste und das zweite Protokoll stellen gegenüberliegende Seiten des selbenzu Grunde liegenden Handels dar, an welchem Teilnehmer (oder einer ihrerKunden) teilgenommen hat. Als Antwort auf die Benutzerauswahl desersten und zweiten Protokolls werden die Inhalte des ersten Protokollsderart editiert, dass die Inhalte identisch zu den Inhalten deszweiten Protokolls werden. Die editierten Inhalte des ersten Protokollswerden dann in der Datenbank gespeichert. In einer Implementierungwerden die Inhalte des ersten Protokolls von der ersten Firma empfangen,und die Datenbank wird dann nach einem anderen Protokoll durchsucht,welches die Gegenseite des selben zu Grunde liegenden Handels wiedes ersten Protokolls repräsentiert.Wenn kein anderes derartiges Protokoll aufgefunden wird, wird daserste Protokoll dann als nicht in Übereinstimmung gebracht gekennzeichnet.Nach dem Speicherschritt sind jedoch das erste und das zweite Protokollzur Übereinstimmunggebracht und eine Abrechnungsstelle übernimmt Verpflichtungen bezüglich desausgeführtenHandels.
[0017] Gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung wird ein Computersystem zum Unterstützen einer Abrechnungsstellefür Derivatebereitgestellt. Das Computersystem umfasst einen Webserver, welchereine Anforderung einer Webseite von einem entfernten Computer empfängt undals Antwort auf die Anforderung dem entfernten Computer eine graphischeBenutzerschnittstelle bereitstellt. Der Webserver empfängt zudem über diegraphische Benutzerschnittstelle eine Anforderung einer Liste vonHandelsgeschäften,welche bereits von der Abrechnungsstelle akzeptiert wurden und beiwelchen ein erster Teilnehmer der Vielzahl von Teilnehmern einePartei war. Der Webserver stellt die Liste über die graphische Benutzerschnittstelledem entfernten Computer bereit. Der entfernte Computer überträgt eineEingabe, welche anzeigt, dass ein Handel auf der Liste zu Unrechtakzeptiert wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Computersystemzudem einen Datenbankserver auf, welcher zur Kommunikation mit demWebserver verbunden ist. Der Datenbankserver unterhält eineDatenbank von Derivathandelsgeschäften, welche von der Abrechnungsstelleakzeptiert wurden, und ruft Daten, welche mit akzeptierten Handelsgeschäften verknüpft sind,ab. Der Datenbankserver stellt zudem die abgerufenen Daten dem Webserverzur Benutzung bei der Erzeugung der Liste bereit und erzeugt einenEintrag in der Datenbank, welcher einen weiteren akzeptierten Handeldarstellt.
[0018] Gemäß einemanderen Ausführungsbeispielder Erfindung überträgt der Webservereine zweite graphische Benutzerschnittstelle auf einen zweiten entferntenComputer und fragt den zweiten Teilnehmer über die zweite graphische Benutzerschnittstelle,ob das Akzeptieren des Handels negiert werden soll. Bei diesem Ausführungsbeispielführt derDatenbankserver den Erzeugungsschritt nur aus, wenn der zweite Teilnehmer anzeigt,dass das Akzeptieren des Handels negiert werden soll.
[0019] Beinoch einem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung empfängtder Datenbankserver einen Suchbefehl in einer strukturierten Abfragesprache(SQL) und durchsucht die Datenbank entsprechend dem Suchbefehl inder strukturierten Abfragesprache. Der Datenbankserver ruft dannbasierend auf der Suche die mit den akzeptierten Handelsgeschäften verknüpften Datenab.
[0020] Beinoch einem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung weist ein Computersystem zum Verwalten von Daten betreffendDerivathandelsgeschäfteeinen ersten Server auf, welcher zur Kommunikation mit einem erstenentfernten Computer und einem zweiten entfernten Computer verbundenist. Der erste Server empfängt einerstes Datenprotokoll von dem ersten entfernten Computer, welchesDaten widerspiegelt, welche von der ersten Partei betreffend einenDerivathandel protokolliert wurden. Der erste Server empfängt zudemein zweites Datenprotokoll von einem zweiten entfernten Computer,welches Daten widerspiegelt, welche von der zweiten Partei betreffendden Derivathandel protokolliert wurden. Das Computersystem weistzudem einen zweiten Server auf, welcher eine Datenbank unterhält. Derzweite Server speichert das erste und das zweite Datenprotokollin einer Datenbank und stuft das erste und das zweite Datenprotokollals nicht zur Übereinstimmunggebracht ein. Der zweite Server ruft zudem aus der Datenbank eineVielzahl von nicht zur Übereinstimmunggebrachten Datenprotokollen ab, bei deren zu Grunde liegenden Handelsgeschäften dieerste Partei involviert war, umfassend das erste und das zweiteDatenprotokoll. Der zweite Server stellt dann die Vielzahl von nichtzur Übereinstimmunggebrachten Datenprotokollen, einschließlich des ersten und des zweitenDatenprotokolls, dem ersten Server bereit. Wenn der erste Serverdie Protokolle von dem zweiten Server empfängt, stellt der erste Serverihre Inhalte auf einer Benutzerschnittstelle dar und zeigt die Benutzerschnittstelleder ersten Partei auf einer Anzeige eines Computers an. Der ersteServer empfängtdann eine Eingabe von der ersten Partei, welche anzeigt, dass daserste Datenprotokoll und das zweite Datenprotokoll übereinstimmen sollten.Als Antwort darauf editiert der zweite Server das erste Datenprotokoll,so dass es mit dem zweiten Datenprotokoll übereinstimmt.
[0021] Beinoch einem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung versucht der zweite Server periodisch, diejenigenProtokolle, welche als nicht in Übereinstimmunggebracht kategorisiert sind, in Paaren in Übereinstimmung zu bringen,so dass jedes Paar ein Protokoll eines Käufers eines bestimmten Derivathandelsund ein Protokoll eines Verkäufersdes bestimmten Derivathandels umfasst. Nach dem Editieren des erstenDatenprotokolls, so dass es mit dem zweiten Datenprotokoll übereinstimmt,bringt der zweite Server das erste Datenprotokoll und das zweiteDatenprotokoll währendeinem der periodischen Versuche in Übereinstimmung. Nachdem derzweite Server das erste und das zweite Datenprotokoll in Übereinstimmunggebracht hat, akzeptiert die Abrechnungsstelle den Handel, welcherdurch das erste Datenprotokoll und das zweite Datenprotokoll repräsentiertist.
[0022] Nochein anderes Ausführungsbeispielder Erfindung ist ein Computersystem zum Unterstützen einer Abrechnungsstellefür Derivathandelsgeschäfte, welcheseinen Webserver umfasst, welcher eine Anforderung für eine Webseitevon einem entfernten Computer empfängt und dem entfernten Computereine erste graphische Benutzerschnittstelle als Antwort auf dieAnforderung bereitstellt. Der Webserver empfängt zudem durch die erste graphischeBenutzerschnittstelle eine Auswahl, welche Felder ein Benutzer andem entfernten Computer auf einem Derivathandelseingabebildschirmhaben möchteund eine Auswahl einer oder mehrerer vorgegebener Werte, welcheautomatisch in den Derivathandelseingabebildschirm eingetragen werdensollen. Der Webserver stellt dem entfernten Computer eine zweitegraphische Benutzerschnittstelle bereit, welche den Derivathandelseingabebildschirmumfasst, bei welchem die ausgewähltenFelder dargestellt werden und die ausgewählten vorgegebenen Werte bereitsin Eingabefelder eingetragen sind. Der Webserver empfängt anschließend durchdie zweite graphische Benutzerschnittstelle eine Eingabe von Daten,welche einen Derivathandel repräsentieren.Das Computersystem umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel weiterhin einenDatenbankserver, welcher eine Datenbank von Profilen für Benutzerdes Computersystems umfassend dasjenige des Benutzers an dem entferntenComputer unterhältund von dem ersten Computer die Auswahl von vorgegebenen Wertenund die Auswahl der Felder empfängt.Der Datenbankserver aktualisiert dann das Profil des Benutzers inder Datenbank basierend auf der empfangenen Auswahl von vorgegebenenWerten und der empfangenen Auswahl der Felder.
[0023] Beieinem weiteren Ausführungsbeispielder Erfindung empfängtder Webserver von dem entfernten Computer die Identität einerVielzahl von Unterkonten und einen Hinweis, wie der Derivathandelder Vielzahl von Unterkonten zugeordnet werden soll, und zeigt aufder graphischen Benutzerschnittstelle eine Liste der Vielzahl vonUnterkonten und die Zuordnung des Derivathandels zu der Vielzahlvon Unterkonten an.
[0024] Beinoch einem anderen Ausführungsbeispielder Erfindung umfasst das Computersystem einen Hauptcomputer („mainframe") zum Empfangen vonDaten betreffend Derivathandelsgeschäfte, einen ersten Anwendungsserverzum Verarbeiten von Daten betreffend Derivathandelsgeschäfte, welchevon dem Hauptcomputer empfangen wurden, einen zweiten Anwendungsserverzum Verarbeiten von Daten betreffend Derivathandelsgeschäfte, welchevon dem Webserver empfangen wurden, und einen Router zum Lenkenvon Netzwerkverkehr zwischen dem Hauptcomputer und dem ersten Anwendungsserverund zum Lenken von Netzwerkverkehr zwischen dem Webserver und demzweiten Anwendungsserver. Der erste und der zweite Anwendungsserver,welcher Eingangsdaten von dem Webserver empfängt, analysieren die Eingangsdaten,um festzustellen, welche Handlung bezüglich der Daten vorgenommenwerden muss, und bauen Verbindungen mit dem Datenbankserver auf,um die Eingangsdaten in der Datenbank zu speichern. Das Computersystem kannzudem eine Firewall, welche durch das Internet zu dem Computersystemgelangenden Netzwerkverkehr, umfassend Netzwerkverkehr von dem entferntenComputer, untersucht und einen Authentifizierungsserver, welcherdie Identitäteines Benutzers an dem entfernten Computer als Antwort auf einenAnmeldeversuch durch den Benutzer in Zusammenarbeit mit dem Webserververifiziert, aufweisen.
[0025] Nochein anders Ausführungsbeispielder Erfindung ist ein Computersystem zum Unterstützen einer Terminbörse, welcheseinen ersten Computer aufweist, welcher eine Datenbank unterhält. DieDatenbank weist eine erste Tabelle, welche eine Reihe aufweist,welche eine allgemeine Kategorie einer Handlung, welche durchgeführt werdenkann, definiert, und eine zweite Tabelle, welche eine Reihe aufweist,welche eine Arbeitseinheit innerhalb der allgemeinen Kategorie definiert,auf. Die Reihe der ersten Tabelle weist einen Eintrag auf, welchedie Reihe der zweiten Tabelle identifiziert. Die Datenbank weistzudem eine dritte Tabelle mit einer Reihe auf, welche eine logischeOperation definiert, welche ausgeführt werden muss, um die Arbeitseinheit durchzuführen. DieReihe der zweiten Tabelle weist einen Eintrag auf, welcher die Reiheder dritten Tabelle identifiziert. Die Datenbank weist zudem einevierte Tabelle mit einer Reihe auf, welche einen Verweis auf einenComputercode zum Ausführender logischen Operation aufweist. Die Reihe der dritten Tabelleweist einen Eintrag auf, welche die Reihe der vierten Tabelle identifiziert.Das Computersystem weist zudem einen zweiten Computer auf, welcherzur Kommunikation mit dem ersten Computer verbunden ist. Der zweiteComputer empfängtDaten, welche einen Derivathandel darstellen, fordert den erstenComputer auf, durch die entsprechenden Reihen der jeweiligen ersten,zweiten, dritten und vierten Tabellen hindurchzugehen, um den Computercodezu finden, und führtden Computercode aus, um die Daten zu verarbeiten. Wenn der zweiteComputer den Computercode ausführt,kann er ein objektorientiertes Programmmodul identifizieren undVerfahren aufrufen, welche durch das Modul spezifiziert sind. Ausführen desComputercodes kann das Identifizieren einer Java Bean und das Aufrufenvon Java-Verfahren, welche durch die Bean spezifiziert sind, umfassen.Die ersten, zweiten und dritten Tabellen können in einer Weise verknüpft sein,dass sie einen Entscheidungsbaum bilden.
[0026] 1 stellt ein Beispiel einesComputersystems entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindungdar,
[0027] 2 stellt ein weiteres Beispieleines Computersystems entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindungdar,
[0028] 3 stellt ein Beispiel einerHomepage entsprechend einem Ausführungsbeispielder Erfindung dar,
[0029] 4 stellt eine Anmelde-Dialogboxentsprechend einem Ausführungsbeispielder Erfindung dar,
[0030] 5 stellt ein Beispiel einerEinrichtungsschnittstelle entsprechend einem Ausführungsbeispielder Erfindung dar,
[0031] 6 stellt ein Beispiel einerHandelszusammenfassungsschnittstelle gemäß einem Ausführungsbeispielder Erfindung dar,
[0032] 7a und 7b stellen ein Beispiel einer Positionsübertragungsschnittstellegemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung dar,
[0033] 8 stellt ein Beispiel einerBenutzerschnittstelle dar, welche es einem Benutzer erlaubt, anzufordern,dass ein Protokoll eines ausgeführtenHandels editiert wird, um mit einem anderen Protokoll für die andereSeite des gleichen ausgeführtenHandels übereinzustimmen.
[0034] 9 und 10 stellen einen logischen Entscheidungsbaumgemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung dar.
[0035] EinBeispiel eines Computersystems, welches entsprechend einem Ausführungsbeispielder Erfindung konfiguriert ist, wird im Folgenden beschrieben. Folgendder Beschreibung des Computersystems werden Funktionen, welche inverschiedenen Ausführungsbeispielender Erfindung ausgeführtwerden können, beschrieben.Diese Funktionen werden in dem Kontext des Beispielcomputersystemsund in einigen Fällenals von spezifischen Komponenten des Computersystems ausgeführt beschriebenwerden. Selbstverständlich sinddie verschiedenen Ausführungsbeispieleder Erfindung jedoch nicht an irgendein spezielles Teil einer Computerhardwareoder eine bestimmte Architektur gebunden.
[0036] Bezugnehmend auf 1 umfasstdas Beispielcomputersystem ein Netzwerk 10, ein Gateway 12, einNew Trade Management (NTMTM) System 14 undein Allocation and Calim Transactions (ACT®) (imFolgenden „ACT") System 16.Das Netzwerk 10 kann auf verschiedene Weise implementiertwerden, umfassend aber nicht begrenzt auf ein lokales Netzwerk (LAN),ein Fernnetz (WAN), ein Extranet, ein Intranet oder das Internet.Gemäß einerImplementierung ist das Netzwerk 10 über das World Wide Web oderein anderes öffentlichesNetzwerk zugänglich,welches einen Kommunikationspfad zwischen ersten und zweiten Benutzergeräten 18 und 20 unddem Gateway 12 bietet.
[0037] DasComputersystem von 1 kannjegliche Anzahl an Benutzern aufnehmen. Um die Darstellung der Erfindungzu unterstützen,umfasst 1 jedoch zweiBenutzer – einenersten Benutzer 22, welcher an einem ersten Benutzergerät 18 arbeitet,und einen zweiten Benutzer 24, welcher an einem zweitenBenutzergerät 20 arbeitet.Obwohl der erste und zweite Benutzer 22 und 24 alsindividuelle Personen dargestellt sind, kann der Begriff „Benutzer" wie hier benutzteine Gruppe von individuellen Benutzern, eine Handelsfirma oder einFinanzinstitut umfassen. Das erste Benutzergerät 18 und das zweiteBenutzergerät 20 können alsirgendeine Art von stationäremoder mobilem Computergerätimplementiert sein, umfassend einen Heimcomputer (PC) (Desktop oderLaptop), einen persönlichendigitalen Assistenten (PDA) oder ein Mobiltelefon. Das Gateway 12 kommuniziertmit dem ersten und zweiten Benutzergerät 18 und 20 über dasNetzwerk 10.
[0038] DasACT System 16 umfasst einen ACT Server 26 undeine Datenbank 28 mit abgerechneten Handelsgeschäften (die „abgerechneteHandelsgeschäftdatenbank"). Der ACT Server 26 istzur Kommunikation mit dem Gateway 12 verbunden. Das NTMSystem 14 umfasst einen NTM Server 30 und eineDatenbank 32 mit Benutzerprofilen (die „Profildatenbank"). Der NTM Server 30 istebenso zur Kommunikation mit dem Gateway 12 verbunden.
[0039] DieFunktionen des Gateways 12 umfassen das Bereitstellen einerEingangsschnittstelle an Benutzer, welche wünschen, das Computersystemzu benutzen, das Authentifizieren dieser Benutzer und das Lenken vonKommunikation zwischen dem ersten oder zweiten Benutzergerät und denACT oder NTM Systemen. Daher wird in den folgenden Absätzen angenommen,dass, wenn eine Kommunikation zwischen entweder dem ACT oder demNTM System und dem ersten oder zweiten Benutzergerät stattfindet,eine derartige Kommunikation überdas Gateway 12 erfolgt. Der ACT Server 26 undder NTM Server 30 stellen jeweils verschiedene Dienstefür Benutzerdes Computersystems bereit. Diese Dienste werden unten detaillierterbeschrieben. Selbstverständlichkönnenjedoch die von den ACT und NTM Systemen bereitgestellten Dienstealle von einem einzelnen Computer oder einer einzelnen Gruppe vonComputern durchgeführtwerden. Die Aufteilung dieser Dienste zwischen einem „ACT System" und einem „NTM System" wie hier beschriebenist nur eine von vielen möglichenArchitekturen.
[0040] Esgibt eine Vielzahl von Wegen das Computersystem von 1 zu implementieren. Eine Implementierungist in 2 gezeigt, worindas ACT und das NTM System in demselben Netzwerk und innerhalb derselbenGruppe von Servern koexistieren. Das System, hier als Datenverwaltungssystem 100 bezeichnet,wird von einer Abrechnungsstelle für Derivate betrieben. Das Datenverwaltungssystem 100 istzur Kommunikation mit einem privaten Netzwerk 101 verbunden.Das private Netzwerk 101 kann auf verschiedene Weise implementiertwerden, umfassend virtuelle private Netzwerke über das Internet oder eigeneVerbindungsleitungen. Ein Kundennetzwerk 102 und ein elektronischesHandelssystem (ETS) 104 sind zur Kommunikation mit dem privatenNetzwerk 101 verbunden und erlangen über das private Netzwerk 101 Zugriffauf das Datenverwaltungssystem 100. Das Datenverwaltungssystem 100 istzudem zur Kommunikation mit einem öffentlichen Netzwerk 106 verbunden.Das Kundennetzwerk 102 stellt das interne Netzwerk einerder Teilnehmer der Abrechnungsstelle dar und umfasst einen Hauptcomputer(„Mainframe") 103. Selbstverständlich können viele Kundennetzwerkemit dem System 100 kommunizieren, wobei jedes seinen oderseine eigenen Hauptcomputer aufweist. Das ETS 104 stelltdas Computernetzwerk einer elektronischen Börse dar. Das öffentlicheNetzwerk 106 stellt ein öffentlich zugänglichesNetzwerk wie das Internet dar und umfasst einen entfernten Computer 119.In gleicher Weise umfasst auch das private Netzwerk 101 einenentfernten Computer 121. Bei den unten diskutierten Beispielenwird angenommen, dass die entfernten Computer 119 und 121 amGeschäftssitz einesder Teilnehmer der Abrechnungsstelle angeordnet sind. Selbstverständlich kannes sein, dass einige Teilnehmer der Abrechnungsstelle über dasprivate Netzwerk 101 auf das Datenverwaltungssystem 100 zugreifen,andere können über das öffentlicheNetzwerk 106 auf das Datenverwaltungssystem 100 zugreifen, während Drittesowohl das öffentlicheals auch das private Netzwerk benutzen können.
[0041] DieKommunikation zwischen dem Datenverwaltungssystem 100 undentweder dem Kundennetzwerk 102 oder dem ETS 104 wirdallgemein durchgeführt,indem eine Form eines Mainframe-to-Mainframe Protokolls benutztwird, wie beispielsweise MQ messaging. Die Kommunikation zwischendem Datenverwaltungssystem 100 und den entfernten Computern 119 und 121 wirdim Allgemeinen übereine webbasierte Schnittstelle unter Benutzung von Standardprotokollenwie TCP/IP und HTTP durchgeführt.Wenn sie auf das Datenverwaltungssystem 100 entweder über das öffentlicheNetzwerk oder überdas private Netzwerk 101 zugreifen, benutzen Benutzer imAllgemeinen einen Heimcomputer, welcher ein Browserprogramm ausführt. Dieentfernten Computer 119 und 121 stellen jeweilseinen derartigen Heimcomputer (oder ein funktionelles Äquivalent davon)dar. Alternativ könnenBenutzer in dem Kundennetzwerk 102 oder dem ETS 104 mitdem Datenverwaltungssystem 100 über Mainframe messaging kommunizieren,bei welchem sie im Allgemeinen keine graphische Benutzerschnittstelle(GUI) von dem Datenverwaltungssystem 100 empfangen.
[0042] DasDatenverwaltungssystem 100 umfasst eine Kundennetzwerkfirewall 108,welche die Fähigkeiten vonteilnehmenden Firmen regelt, auf das Datenverwaltungssystem 100 ausdem Kundennetzwerk 102 und dem ETS 104 zuzugreifen.Das Datenverwaltungssystem 100 umfasst zudem eine ersteWebfirewall 112 und eine zweite Webfirewall 110,welche die Fähigkeitvon teilnehmenden Firmen regelt, auf das Datenverwaltungssystem 100 ausdem öffentlichenNetzwerk 106 zuzugreifen. Die erste und die zweite Webfirewall 110 und 112 sindjeweils zum Lastausgleich in der Lage, so dass wenn eine von diesenviel beschäftigterist als die andere, die beschäftigtereWebfirewall eingehenden Webverkehr zu der anderen Webfirewall umlenkenkann.
[0043] UmBenutzer zu unterstützen,welche Zugriff überdas öffentlicheNetzwerk 106 haben wollen, weist das Datenverwaltungssystem 100 einen „dünnen" Client Server 114 auf.Benutzer haben die Option, den dünnenClient Server 114 zu benutzen, um zu kompensieren, dasssie eine Verbindung mit niedriger Bandbreite über das öffentliche Netzwerk 106 haben.Benutzer, welche einen derartigen Zugriff benötigen, laden einfach dünne ClientSoftware auf ihren Arbeitsplatzrechner (zum Beispiel den entferntenComputer 119) und verbinden sich über das öffentliche Netzwerk 106 mitdem dünnenClient Server 114. Das Datenverwaltungssystem 100 behandeltden dünnenClient Server 114, als wenn er ein Teil des öffentlichenNetzwerks 106 wäre.Daher müssenvon dem dünnenClient Server 114 kommende Daten durch eine der Webfirewalls 112 oder 114 hindurchgehen.
[0044] DasDatenverwaltungssystem 100 umfasst zudem einen ersten Webserver 128 undeinen zweiten Webserver 130. Die Webserver 128 und 130 speichernund verwalten Webseiteninhalt und stellen eine GUI an Benutzer bereit,welche überdas öffentlicheNetzwerk 106 oder das private Netzwerk 101 aufdas Datenverwaltungssystem 100 zugreifen. Datenverkehrzu jedem der Webserver 128 und 130 wird entwedervon einem ersten Lastausgleicher 124 oder einem zweitenLastausgleicher 126 geregelt. Wenn die Anforderungen für Webseitenaus dem öffentlichenNetzwerk 106 eingehen, teilen die Lastausgleicher 124 und 126 dieseAnforderungen dem ersten und zweiten Webserver 128 und 130 inausgeglichener Weise zu, um zu vermeiden, einen der Webserver zu überlasten.Der zweite Lastausgleicher 126 arbeitet als Sicherung für den erstenLastausgleicher 124 und kann die Aufgabe des ersten Lastausgleichers übernehmen,wenn der erste Lastausgleicher 124 ausfällt. Es gibt eine Vielzahlvon möglichenImplementierungen fürdie ersten und zweiten Lastausgleicher 124 und 126.Beispiele umfassen Produkte von F5 Networks, Linux Virtual Serverund Produkte von FalconStor Software®.
[0045] UmBenutzer zu authentifizieren, umfasst das Datenverwaltungssystem 100 einenAuthentifizierungsserver 182. Der Authentifizierungsserver 184 führt einAuthentifizierungsprogramm 186 wie RSA ClearTrust® vonNetegrity® oderIBM Tivoli Access Manager aus. Der Authentifizierungsserver 184 führt zudemein Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) Programm 184 aus.Der Authentifizierungsserver 182 arbeitet mit dem erstenund dem zweiten Webserver 128 bzw. 130 zusammen,um die Identitätund Glaubwürdigkeitvon Benutzern, welche auf das Datenverwaltungssystem 100 über das öffentlicheNetzwerk 106 zugreifen, zu verifizieren.
[0046] DasDatenverwaltungssystem 100 umfasst weiterhin einen erstenRouter 120 und einen zweiten Router 122. Der ersteRouter 120 und der zweite Router 122 lenken Netzwerkdatenverkehrzu verschiedenen Teilen des Datenverwaltungssystems 100 gemäß einemSatz von Regeln, welche sich auf die IP Adressen der Absender beziehen.Wie die ersten und zweiten Webfirewalls 112 und 114 sindder erste und der zweite Router 120 bzw. 122 inder Lage, Last untereinander auszugleichen, so dass, wenn ein Router übermäßig beschäftigt wird,er Datenverkehr auf den anderen Router umlenken kann.
[0047] DasDatenverwaltungssystem 100 weist zudem einen Hauptcomputer 109 auf.Der Hauptcomputer 109 wird von dem Datenverwaltungssystem 100 benutzt,um mit dem Kundennetzwerk 102 und dem ETS 104 über dasprivate Netzwerk 101 zu kommunizieren. Der Hauptcomputer 109 hateine Warteschlange füreingehende Nachrichten 190 und eine Warteschlange für ausgehendeNachrichten 192. Aus dem Kundennetzwerk 102 oderdem ETS 104 empfangene Nachrichten werden in der Eingangswarteschlange 190 gespeichert, während zudem Kundennetzwerk 102 oder dem ETS 104 zu sendendeNachrichten in der Ausgangswarteschlange 192 gespeichertwerden. In einem Ausführungsbeispielführt derHauptcomputer 109 ein MQ messaging Programm aus und kommuniziertmit dem Kundennetzwerk 102 und dem ETS 104 unterBenutzung von MQ-formatierten Nachrichten.
[0048] DasDatenverwaltungssystem 100 umfasst weiterhin einen erstenAnwendungsserver 132, einen zweiten Anwendungsserver 134,einen dritten Anwendungsserver 136, einen vierten Anwendungsserver 138 undeinen fünftenAnwendungsserver 140. Die auf dem ersten Anwendungsserver 132 ablaufendenProgramme umfassen einen Clusterverwalter 142, einen Nachrichtenleser 144 undeinen Arbeitslogikprozessor 146. In gleicher Weise laufenauf dem zweiten, dritten, vierten und fünften Anwendungsserver 143, 136, 138 bzw. 140 jeweilsProgramme ab. Unten stehende Tabelle 1 fasst die auf jedem der Anwendungsserverlaufenden Programme zusammen.
[0049] Dieersten bis fünftenAnwendungsserver arbeiten in Koordination miteinander in einem Cluster.Auf jedem der ersten bis fünftenAnwendungsserver 132, 134, 136, 138 und 140 läuft einClusterverwaltungsprogramm 142, 156, 159, 164 bzw. 170,um diese Koordination zu vereinfachen. Allgemein verarbeiten dererste und zweite Anwendungsserver 132 und 134 Daten,welche aus dem öffentlichenNetzwerk 106 (überein GUI auf einem Browser) empfangene Daten, während der dritte, vierte undfünfteAnwendungsserver 136, 138 bzw. 140 Datenprozessieren, welche aus dem Kundennetzwerk 102 und demETS 104 (überMQ Nachrichten) empfangen werden.
[0050] Jederder ersten bis fünftenAnwendungsserver 132, 134, 136, 138 und 140 führt einjeweiliges Arbeitslogik (BL) Prozessorprogramm 146, 154, 160, 166 und 172 aus,welches von Benutzern des Datenverwaltungssystems 100 empfangeneNachrichten verarbeitet. Es sind diese Arbeitslogikprozessorprogramme, welcheden Computercode ausführen,welche den ACT und NTM Systemen zu Grunde liegt. Der ACT und NTMCode koexistiert auf jedem der Anwendungsserver.
[0051] Wenneine Nachricht von einem Benutzer des Datenverwaltungssystems 100 eingeht,wird sie zunächstdurch eine der Firewalls überprüft und wirddann entweder von dem ersten oder zweiten Router zu einem der Anwendungsservergeleitet. Der Anwendungsserver, welcher die Nachricht empfängt, analysiertsie entsprechend der Logik eines Entscheidungsbaums (unten detaillierterbeschrieben). Durch Abarbeiten des Entscheidungsbaums kann der Anwendungsserverbestimmen, welche Abschnitte von Computercode ausgeführt werdenmüssen,um Arbeitsschritte mit den in der Nachricht enthaltenen Daten auszuführen. DerEntscheidungsbaum selber ist in Form von Tabellen in einem Datenbankserver(welcher ebenso unten detaillierter beschrieben werden wird) gespeichert,währenddie Abschnitte des Computercodes auf dem Anwendungsserver gespeichertsind. In einem Ausführungsbeispielist jeder der Anwendungsserver ein UNIX-basierter Computer. DasArbeitslogikprozessorprogramm kann auf verschiedene Weise implementiertsein, umfassend .NET Server von Microsoft®, IBM® WebSphereoder JavaOneTM von Sun Microsystems. DieArbeitslogik, welcher der Arbeitslogikprozessor in diesem Ausführungsbeispielausführt,ist als Abfolge von Java Beans implementiert, welche über denEntscheidungsbaum miteinander verknüpft sind. Durch Abarbeitendes Entscheidungsbaums stellt der Anwendungsserver fest, welcheBean oder Beans aufgerufen werden müssen, um die Nachricht zu verarbeiten.
[0052] DasDatenverwaltungssystem 100 umfasst zudem einen ersten Datenbankserver 176 undeinen zweiten Datenbankserver 180. Der erste Datenbankserver 176 verwalteteine Datenbank 178, welche Informationen betreffend ausgeführte Handelsgeschäfte beinhaltet,welche von der Abrechnungsstelle akzeptiert wurden. Die Datenbank 178 enthält zudemTabellen, welche den Entscheidungsbaum definieren, welcher von den Anwendungsservernbenutzt wird. Der zweite Datenbankserver 180 verwalteteine Datenbank 182, welche eine Kopie der von dem erstenDatenbankserver 176 verwalteten Datenbank 178 ist.Der erste und zweite Datenbankserver 176 bzw. 178 sindmiteinander als Cluster koordiniert. Dafür führen der erste Datenbankserver 176 undder zweite Datenbankserver 181 jeweils Clusterverwalter 177 bzw. 181 aus.Die Clusterverwalter 177 und 181 und die Clusterverwalterprogrammeauf den Anwendungsservern könnenauf eine Vielzahl von Arten implementiert sein, umfassend IBM® eServer,VeritasTM Clusterverwaltungssoftware oderBeowolf von Aspen Systems. Die Datenbankserver 176 und 180 können gleichfallseine Vielzahl von möglichenDatenbankpaketen aufweisen, umfassend IBM® DB2,Oracle® Datenbank 8i oderMicrosoft® SQLServersoftware. Die Datenbanksysteme können auf einer Vielzahl vonPlattformen laufen, umfassend UNIX, Windows oder Linux.
[0053] Dererste Anwendungsserver 132 und der zweite Anwendungsserver 134 führen zudemProgramme zur Kommunikation mit dem Hauptcomputer 109 aus.Der erste Anwendungsserver 132 führt einen Nachrichtenleser144 zum Lesen von Nachrichten von der Eingangswarteschlange 190 desHauptcomputers 109 aus, während der zweite Anwendungsserver 134 einenNachrichtenschreiber 158 zum Hinzufügen von Nachrichten zu derAusgangswarteschlange 192 des Hauptcomputers 109 ausführt. Ineinem Ausführungsbeispielder Erfindung sind der Nachrichtenleser 144 und der Nachrichtenschreiber 158 jeweilsein clientseitiges MQ messaging Programm. Wenn eine Nachricht ausdem Kundennetzwerk 102 oder dem ETS 104 eingeht,wird sie zunächstvon der Kundennetzwerk-Firewall überprüft. Dannleitet entweder der erste Router 120 oder der zweite Router 122 siezu dem Hauptcomputer 109, welcher die Nachricht in dieWarteschlange füreingehende Nachrichten 190 gibt. Der erste Anwendungsserver 132 liestdie Nachricht aus der Warteschlange für eingehende Nachrichten 190 undsendet sie an einen oder mehrere der dritten, vierten oder fünften Anendungsserver 136, 138 bzw. 140.Die Wahl, welcher dieser drei letzteren Anwendungsserver die Nachrichtempfängt,wird von dem Clusterverwalter 142 getroffen, welcher aufdem ersten Anwendungsserver 132 läuft. Der Clusterverwalter 142 kannbeispielsweise feststellen, dass der effizienteste Weg zum Verarbeitender Nachricht ist, sie an den dritten, vierten und fünften Anwendungsserver 136, 138 und 140 zurparallelen Verarbeitung zu schicken.
[0054] Dererste und der zweite Anwendungsserver 132 und 134 wechselwirkenjeweils mit dem ersten und zweiten Webserver 128 bzw. 130,um die Webseiten, welche der erste und der zweite Webserver 128 bzw. 133 anBenutzer, welche auf das Datenverwaltungssystem 100 über das öffentlicheNetzwerk 106 zugreifen, überträgt, mit dynamischem Inhaltzu versorgen. Wenn beispielsweise ein Benutzer in dem öffentlichenNetzwerk 106 eine Webseite anfordert, welche den zuletztakzeptierten ausgeführtenHandel fürdie Handelsfirma des Benutzers (welche ein Teilnehmer der Abrechnungsstelleist) auflistet, erzeugen der erste und der zweite Webserver 128 bzw. 130 dasGesamtformat der Webseite, aber die Auswahl, welche Art von Handelsdatenangezeigt werden soll wird ebenso wie die Handelsdaten selber vondem ersten und/oder zweiten Anwendungsserver 132 und 134 gemacht.
[0055] DieFunktionalität,welche das in 1 und 2 dargestellte DatenverwaltungssystemBenutzern bereitstellt und die Art, auf welche diese Funktionalität in einemAusführungsbeispielder Erfindung bereitgestellt wird, wird nun beschrieben. Wie bereits diskutiert,geschieht der Abschluss eines Handels entweder in einer „TradingPit", in welcherder Handel verbal durchgeführtwird, umfassend die Benutzung von Handgesten, oder durch ein elektronischesHandelssystem. Wenn ein Käuferund ein Verkäufersich auf einen Preis einigen, für welcheein Future oder eine Option gekauft/verkauft werden soll, und aufjegliche andere erforderliche Bedingungen, wird davon gesprochen,dass der Handel „abgeschlossen" wurde. Der Käufer undder Verkäufertragen jeweils Daten betreffend den abgeschlossenen Handel unterBenutzung irgendeiner Art von Computerschnittstelle ein (oder lassendiese Daten fürsich eingeben). Basierend auf den eingegebenen Daten werden zweiProtokolle fürden ausgeführtenHandel erzeugt: ein Protokoll fürden Käuferund ein Protokoll fürden Verkäufer.Diese Protokolle werden dann an eine Abrechnungsstelle geschickt,um in Übereinstimmunggebracht zu werden (das Verfahren des offenen Ausrufs), oder werdenzuerst in Übereinstimmunggebracht und dann an die Abrechnungsstelle geschickt (das elektronischeHandelsverfahren). Ein Beispiel eines Szenarios, in welchem dieProtokolle nicht in Übereinstimmunggebracht an die Abrechnungsstelle geschickt werden, ist wie folgt.Bezug nehmend auf 2 bietetein erster Börsenmakleran, eine bestimmte Menge von Mais Futures auf dem Parkett einerTerminbörsezu verkaufen. Ein zweiter Börsenmaklerin der Terminbörsenimmt das Angebot an.
[0056] EinAngestellter, welcher fürdie Firma des ersten Börsenmaklersarbeitet, gibt das Protokoll des Handels des ersten Börsenmaklers(d.h. das Protokoll des Verkäufers)in ein Terminal ein, welches mit dem Hauptcomputer 103 desKundennetzwerks 102 verbunden ist. Der Hauptcomputer 103 erzeugteine MQ Nachricht, welche das Protokoll des ersten Börsenmaklersrepräsentiert,und überträgt die Nachricht über dasprivate Netzwerk 101 an das Datenverwaltungssystem 100.Die Nachricht wird von der Kundennetzwerk-Firewall 108 überprüft und eswird ihr gestattet, zu dem ersten Router 120 weiter übertragenzu werden. Der erste Router 120 leitet die Nachricht anden Hauptcomputer 109 des Datenverwaltungssytems 100.Der Hauptcomputer 109 gibt die Nachricht in die Warteschlangefür eingehendeNachrichten 190. Der Nachrichtenleser 144 desersten Anwendungsservers 132 liest anschließend dieNachricht aus der Warteschlange für eingehende Nachrichten 190.Der erste Anwendungsserver 132 überträgt die Nachricht dann an dendritten Anwendungsserver 136.
[0057] EinAngestellter, welcher fürdie Firma des zweiten Börsenmaklersarbeitet, meldet sich an dem entfernten Computer 119 anund führtein Webbrowserprogramm aus. Überdas Webbrowserprogramm greift der Angestellte über das öffentliche Netzwerk auf das Datenverwaltungssystem 100 zuund fordert die Homepage des Datenverwaltungssystems 100 an.Nachdem die Anforderung von der ersten Webfirewall 112 überprüft wurde,wird ihr gestattet zu dem ersten Router 120 weitergeleitetzu werden. Der erste Router 120 leitet die Anforderungan den ersten Webserver 128. Der erste Webserver 128 überträgt die Homepageauf den entfernten Computer 119. 3 zeigt ein Beispiel einer derartigenHomepage. Der Angestellte wähltdann „Login" aus. Als Antwort überträgt der ersteWebserver 128 eine Anmelde-Dialogbox (4). Der Angestellte meldet sich dannan. Der Angestellte gibt einen Benutzernamen und ein Passwort ein,welches zu dem ersten Webserver 128 zurückübertragen wird. Der erste Webserver 128 leitetden Benutzernamen und das Passwort an den Authentifizierungsserverweiter. Das Authentifizierungsprogramm 186 verifiziertzusammen mit dem LDAP Programm 184 den Benutzernamen unddas Passwort und zeigt dem ersten Webserver 128 an, dasses in Ordnung ist, weiterhin mit dem entfernten Computer 119 zuinteragieren. Der erste Webserver 128 stellt dem entferntenComputer 119 dann eine Webseite zur Verfügung, welchees dem Angestellten ermöglicht,das Protokoll des abgeschlossenen Handels des zweiten Börsenmaklers(d.h. das Protokoll des Käufers)in den entfernten Computer 119 einzugeben. Das Protokolldes zweiten Börsenmaklerswird dann unter Benutzung eines standardmäßigen Internetprotokolls anden ersten Webserver 128 übertragen. Der erste Webserver 128 überträgt diesesProtokoll an den dritten Anwendungsserver 136 (über denersten Router 120).
[0058] Derdritte Anwendungsserver 136 arbeitet mit dem ersten Datenbankserver 176 zusammen,um sowohl das Protokoll des abgeschlossenen Handels des ersten Börsenmaklersals auch das Protokoll des abgeschlossenen Handels des zweiten Börsenmaklersin der von dem ersten Datenbankserver 176 unterhaltenen Datenbank 178 zuspeichern. Das Datenverwaltungssystem wird schlussendlich versuchen,das Protokoll des ersten Börsenmaklersund das Protokoll des zweiten Börsenmaklersmiteinander in Übereinstimmungzu bringen, so dass die Abrechnungsstelle den abgeschlossenen Handelabrechnen kann.
[0059] Wennder Handel zwischen dem ersten Börsenmaklerund dem zweiten Börsenmaklerin einer elektronischen Börsestattgefunden hätte,in welcher die Protokolle des Käufersund des Verkäufersdes abgeschlossenen Handels zu dem Zeitpunkt, zu dem die Daten vondem Datenverwaltungssystem 100 empfangen werden, bereitsin Übereinstimmunggebracht worden wären,würde dasVerfahren wie folgt ablaufen. Das ETS 104 erzeugt eineMQ Nachricht, welche das Protokoll des Handels sowohl des erstenBörsenmaklersals auch des zweiten Börsenmaklers(bereits in Übereinstimmunggebracht) darstellt, und überträgt die Nachricht über dasprivate Netzwerk 101 an das Datenverwaltungssystem 100.Die Nachricht wird von der Kundennetzwerk-Firewall 108 überprüft und eswird ihr erlaubt, zum ersten Router 120 weitergeleitetzu werden. Der erste Router 120 leitet die Nachricht anden Hauptcomputer 109 des Datenverwaltungssystems 100.Der Hauptcomputer 109 gibt die Nachricht in die Warteschlangefür eingehendeNachrichten 190. Der Nachrichtenleser 144 desersten Anwendungsservers 132 liest anschließend dieNachricht aus der Warteschlange für eingehende Nachrichten 190.Der erste Anwendungsserver 132 überträgt die Nachricht dann an dendritten Anwendungsserver 136. Der dritte Anwendungsserver 136 arbeitetmit dem ersten Datenbankserver 176 zusammen, um das Protokolldes abgeschlossenen Handels in die von dem ersten Datenbankserver 176 unterhalteneDatenbank 178 einzufügen.Wenn es angemessen ist, wird die Abrechnungsstelle anschließend denabgeschlossenen Handel akzeptieren.
[0060] DasDatenverwaltungssystem 100 führt periodisch einen „Übereinstimmungszyklus" durch, in welchemes versucht, jedes Handelsprotokoll eines Käufers, welches in den Datenbankendes ersten und zweiten Datenbankservers 176 bzw. 128 gespeichertist, mit einem entsprechenden Protokoll eines Verkäufers in Übereinstimmungzu bringen. Am Ende jedes Handelstages rechnet das Datenverwaltungssystem 100 dieGewinne und Verluste fürjeden der Teilnehmer der Abrechnungsstelle zusammen und berechneteinen endgültigen Geldwertfür jedenTeilnehmer fürdiesen Tag. Jeder Gewinn wird als positive Zahl behandelt, während jeder Verlustals negative Zahl behandelt wird. Ob ein Handel für einenKäuferoder einen Verkäuferein Gewinn oder ein Verlust ist oder nicht erfordert eine Berechnungder Differenz zwischen dem Schlusspreis des Derivats, welches gehandeltwurde, und den Preis, fürwelchen das Derivat gekauft oder verkauft wurde. Allgemein führt jederHandel dazu, dass entweder der Käuferoder der Verkäufereinen „Gewinn" macht und die Gegenpartei einen „Verlust" bezüglich diesesHandels macht. Es ist ebenso möglich,dass beide Parteien „ausgeglichen" aus dem Geschäft hervorgehen.Der Geldwert am Ende des Tages fürjeden Teilnehmer ist entweder eins Belastung oder eine Gutschrift.Wenn ein Teilnehmer den Handelstag mit einer Gesamtschuld beendet,zieht die Abrechnungsstelle die Schuld von dem Bankkonto des Teilnehmersab. In gleicher Weise addiert, wenn der Teilnehmer den Handelstagmit einer Gesamtgutschrift beendet, die Abrechnungsstelle die Gutschriftzu dem Konto des Teilnehmers. Dieses tägliche „Anpassen an den aktuellenMarkwert" der Handelsgeschäfte, welche vonder Abrechnungsstelle akzeptiert wurden, wird als „Ausgleichen" bezeichnet.
[0061] Gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung erlaubt es das Datenverwaltungssystem 100 von 1 einem Benutzer, das Ausseheneines Handelseingabebildschirms anzupassen. Der Handelseingabebildschirmkann auf dem Parkett eines Derivathandelsmarktplatzes benutzt werden,um Daten betreffend ein oder mehrere Handelsgeschäfte, welchevorher auf dem Derivathandelsmarktplatz abgeschlossen wurden, einzugeben.Ein Benutzer kann beispielsweise auswählen, welche Dateneingabefelderauf dem Handelseingabebildschirm angezeigt werden sollen. Sobaldder Benutzer bestimmt, welche Dateneingabefelder auf dem Dateneingabebildschirmdargestellt werden sollen, kann der Benutzer auswählen, obund welche dieser Dateneingabefelder vorgegebene Werte aufweisensollen und welches diese vorgegebenen Werte sind. Kollektiv werdendie Wünschedes Benutzers betreffend das Aussehen seines oder ihres Handelseingabebildschirm hierals das „Profil" des Benutzers bezeichnet.Ein Benutzer kann eine beliebige Anzahl von Profilen einrichten. Beispielsweisekann der Benutzer ein unterschiedliches Profil für jede Ware, mit der der Benutzerhandelt, einrichten. Der Benutzer kann ein Profil über eineEinrichtungsschnittstelle einrichten. Ein Beispiel einer derartigenEinrichtungsschnittstelle ist in 5 gezeigt.Die Einrichtungsschnittstelle 200 weist eine Liste 202 derverfügbarenEingabefelder auf, fürwelche der Benutzer vorgegebene Werte spezifizieren kann, und eineListe 204 von Informationsfeldern, welche der Benutzerzur Anzeige auswählenkann. Sobald der Benutzer die Feldwerte in die Eingabefeldliste 202 eingegebenhat und ausgewählthat, welche Informationsfelder der Informationsfeldliste 204 angezeigtwerden sollen, speichert das Datenverwaltungssystem 100 diesebevorzugten Einstellungen in einer Datenbank. Für das in 1 dargestellte System ist die Datenbank,in welcher das Profil gespeichert wird, die Profildatenbank. Für das Datenverwaltungssystem 100 von 2 wird das Benutzerprofil inden Datenbanken 178 und 182, welche von den erstenund zweiten Datenbankservern 176 und 180 unterhaltenwerden, gespeichert.
[0062] EinBeispiel, wie ein Benutzer unter Benutzung der Schnittstelle von 5 ein Profil einrichtet,wird nun beschrieben. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dassder Benutzer wünscht,die folgenden vorgegebenen Werte auf seinem oder ihrem Handelseingabebildschirmzu haben.
[0063] DerBenutzer gibt diese Werte in die entsprechenden Felder der Schnittstellevon 5 ein. Der Benutzerkann ein oder mehrere Feldwerte modifizieren, indem er zu diesemspezifischen Feld zurückgeht,oder der Benutzer kann den „Abbrechen"-Knopf auswählen.
[0064] WiederumBezug nehmend auf 5 hatder Benutzer zudem die Möglichkeit,auszuwählen,welche Information auf dem Handelseingabebildschirm dargestelltwerden soll. Beispielsweise kann der Benutzer ein oder mehrere derfolgenden Informationen auswählen: Abschlusszeitin Minuten (ET) Ein/Aus/Pitzeit Auftragsart (OT) Börsenmaklersequenznummer(Brk Seq) Grundcode (RC) Aufgabeinformation
[0065] In 5 wurden alle diese Artenvon Information aus der Informationsfeldliste ausgewählt undsomit werden alle diese Arten von Information auf dem Handelseingabebildschirmdes Benutzers erscheinen.
[0066] Sobaldder Benutzer den Handelseingabebildschirm gemäß seinen oder ihren bevorzugtenEinstellungen konfiguriert hat, kann der Benutzer beginnen, abgeschlosseneHandelsgeschäfteeinzugeben. Die Benutzung des Handelseingabebildschirms, um DatenbezüglichHandelsgeschäften,welche bereits abgeschlossen wurden, einzugeben, wird wie folgtveranschaulicht. Ein Angestellter einer teilnehmenden Firma einerAbrechnungsstelle fürDerivate empfängtgeschriebene Details betreffend einen bereits abgeschlossenen Handelzwischen einem Börsenmaklerder Firma und einem Börsenmaklerder Gegenseite auf dem Parkett einer Terminbörse. Der Angestellte meldetsich bei dem Datenverwaltungssystem 100 über das öffentlicheNetzwerk 106 an und empfängt den Handelseingabebildschirmvon dem ersten Webserver 128. Der Angestellte gibt dann Datenbetreffend den abgeschlossenen Handel ein. Derartige Daten umfassendie Identitätder Firma des Börsenmaklersder Gegenseite, die Initialen des Börsenmaklers der Gegenseite,die dem Derivat zu Grunde liegende Ware und den Verkaufspreis. Einzweiter Angestellter, welcher fürdie Firma des Börsenmaklersder Gegenseite arbeitet, empfängtebenso geschriebene Details betreffend den Handel und tut dasselbe.Das Datenverwaltungssystem 100 erzeugt zwei Protokollefür denHandel und speichert diese zwei Protokolle in den Datenbanken desersten und zweiten Datenbankservers 176 bzw. 180.
[0067] Beiverschiedenen Ausführungsbeispielender Erfindung unterhältdas Datenverwaltungssystem von 2 eineDatenbank von abgerechneten Handelsgeschäften und zeigt auf Anforderungvon Benutzern die Zusammenfassung der abgerechneten Handelsgeschäfte an.In einem Ausführungsbeispielwerden Daten bezüglichder Handelsgeschäftefür vieroder fünfTage, nachdem sie abgerechnet wurden, beibehalten. Ein Beispieleiner Benutzerschnittstelle zur Anzeige der Zusammenfassung vonabgerechneten Handelsgeschäften aneinen Benutzer ist in 6 gezeigt.Wenn ein Benutzer feststellt, dass ein in der Zusammenfassung aufgelisteterabgerechneter Handel in irgendeiner Weise inkorrekt ist (beispielsweiseals Resultat einer von der Handelsfirma des Benutzers durchgeführten internenAbstimmungsprozedur), kann der Benutzer den abgerechneten Handelals „Fehlabrechnung" durch Ankreuzeneiner Box in der ersten Spalte 210 bezeichnen. Das Datenverwaltungssystem 100 antwortet,indem es automatisch einen neuen Abschluss erzeugt, welcher den fehlabgerechnetenHandel ausgleicht. Das Datenverwaltungssystem 100 überträgt danneine Nachricht an die an dem ursprünglichen fehlabgerechnetenHandel beteiligte Gegenpartei. Die Nachricht gibt der Gegenpartei dieOption, den neuen Abschluss zu „beanspruchen" (akzeptieren). Wenndie andere Partei den neuen Abschluss beansprucht, dann wird inder Tat ein neuer ausgleichender Abschluss erzeugt. Die Abrechnungsstelle rechnetdann den neuen Abschluss ab und erzeugt ein neues Protokoll in derDatenbank, welche dem neuen Abschluss entspricht. Somit wird derursprünglichfehlabgerechnete Handel aufgehoben.
[0068] Eindetaillierteres Beispiel, wie das Fehlabrechnungsmerkmal des Datenverwaltungssystems 100 gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung arbeitet, wird nun beschrieben. Bei diesem Beispielwird angenommen, dass ein Handel zwischen zwei Pithändlern ineiner Warenbörsegeschieht – dererste Händlerist der Käuferund der zweite Händlerder Verkäufer.Durch eine Abfolge von sehr schnellen Handsignalen stimmt der ersteHändlerzu, Märzmaiszu $5,10 von dem zweiten Händlerzu kaufen. Der Angestellte des ersten Händlers und der Angestelltedes zweiten Händlersgeben den Preis des Abschlusses beide fehlerhaft als $5,11 ein.Weiterhin bemerken die Firmen des ersten und zweiten Händlers denFehler nicht und erlauben es, dass der Handel in Übereinstimmunggebracht wird. Die Abrechnungsstelle akzeptiert daher den Handelund das Datenverwaltungssystem 100 erzeugt ein Protokollfür denHandel in den Datenbanken der ersten und zweiten Datenbankserver 176 und 180.Das Protokoll wird in die Kategorie von „abgerechneten Handelsgeschäften" eingestuft.
[0069] Beieiner späteren Überprüfung bemerktder zweite Händlerden Fehler. Unter Benutzung des entfernten Computers 119 fordertder zweite Händlereine Zusammenfassung abgerechneter Handelsgeschäfte von dem Datenverwaltungssystem 100 an.Als Antwort ruft das Datenverwaltungssystem 100 entwederaus der Datenbank 178 oder 182 Protokolle derjenigenHandelsgeschäfteab, bei welchen der zweite Händlereine Partei war. Der ACT Server überträgt danneine Zusammenfassung der abgerechneten Handelsgeschäfte an das zweiteBenutzergerät,welches die Zusammenfassung in Form einer Schnittstelle wie diein 6 gezeigte anzeigt.Der zweite Benutzer lokalisiert den Eintrag für den fehlerhaft protokolliertenHandel in der Zusammenfassung, kreuzt die „Fehlabrechnungs"-Box auf der linkenSeite des Eintrags ab und aktiviert den „Absenden"-Knopf. Das Datenverwaltungssystem 100 antwortet,indem es elektronisch einen neuen ausgleichenden Abschluss erzeugt.Der ausgleichende Abschluss spiegelt einen Kauf des zweiten Händlers (welcherder Verkäuferwar) von Märzmaiszu $5,11 von dem ersten Benutzer (welcher der Käufer war) wieder. Das Datenverwaltungssystem 100 benachrichtigtdann den ersten Händler,dass der zweite Händlerwünscht,das Akzeptieren des Handels durch die Abrechnungsstelle zu negieren.Diese Benachrichtigung kann die Form einer elektronischen Nachrichtannehmen, welche auf der Benutzerschnittstelle des zweiten Händlers erscheint.
[0070] Dieelektronische Nachricht fragt den ersten Händler, ob der erste Händler wünscht, denAbschluss zu beanspruchen oder abzulehnen. Als Antwort akzeptiertder erste Händlerden Abschluss. In anderen Worten stimmt der erste Händler zu,dass der ursprünglicheHandle falsch akzeptiert wurde. Als Antwort erzeugt das Datenverwaltungssystem 100 einProtokoll füreinen neuen Abschluss (den Kauf von Märzmais durch den zweiten Händler vondem ersten Händlerzu $5,11). Der neue Abschluss wird dann als „Akzeptiert" in den Datenbankendes ersten und zweiten Datenbankservers 176 bzw. 180 gekennzeichnet.Das Protokoll fürden neuen Abschluss wird dann in die Datenbank mit abgerechnetenHandelsgeschäfteneingetragen. Es ist zu bemerken, dass dieser neue Abschluss nichtauf einem neuen Handel beruht, in dem Sinn, dass der zweite Händler nichtwirklich Märzmaiszu $5,11 von dem ersten Händlerkaufte. Der neue Abschluss ist lediglich ein Datenbankprotokoll,welches zu dem Zweck erzeugt wurde, eine Prüfspur zu haben und es zu ermöglichen,den fehlerhaft abgerechneten Handel rückgängig zu machen. Dieses neueProtokoll gleicht das Protokoll des ursprünglichen Handels aus.
[0071] Gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung ermöglichtdas Datenverwaltungssystem 100 (2) einem Teilnehmer eine Abrechnungsstelle,einen einseitigen Transfer einer Position an einen anderen Teilnehmerzu initiieren. Eine „Position" ist ein Ausdruck,welcher benutzt wird, die Verpflichtung eines Käufers oder Verkäufers inBezug auf einen bestimmten Future- oder Optionsvertrag zu beschreiben.Beispielsweise sei angenommen, dass der erste Teilnehmer die ABCHandelsfirma ist, deren Kunde Acme Investment Corp. ist. Acme InvestmentCorp. wünscht,ihre Positionen von der ABC Handelsfirma zu dem zweiten Teilnehmer, derXYZ Handelsfirma, zu übertragen.Um die Übertragungdurchzuführen,interagiert ein Angestellter der ABC Handelsfirma mit dem Datenverwaltungssystem 100 über denentfernten Computer 119, um eine Positionstransferschnittstellevon dem ersten Webserver 128 zu erhalten. Ein Beispieleiner Positionstransferschnittstelle ist in 7a und 7b gezeigt,wobei 7a den linkenAbschnitt und 7b denrechten Abschnitt zeigt. Die Positionstransferschnittstelle umfasstFelder, um die Positionen, die transferiert werden sollen, zu identifizieren.Der Angestellte der ABC Handelsfirma füllt dann für jede der Positionen, welcheder Acme Invenstment Corp. gehören,ein Feld aus. Wenn beispielsweise die Acme Investment Corp. vierzigPositionen hat, umfassend ein Gemisch von langen und kurzen Positionenbezüglichverschiedener Waren, gibt der Angestellte die Abschlussidentifikationfür jederder vierzig Abschlüsseein. Der Angestellte gibt dann die Identifikationsnummer des zweitenBenutzers (die XYZ Handelsfirma) ein und aktiviert einen „Absenden"-Knopf. Das Datenverwaltungssystem 100 schickteine oder mehrere Nachrichten an die XYZ Handelsfirma, welche fragen,ob die XYZ Handelsfirma die Positionen akzeptiert, welche die ABCHandelsfirma zu transferieren versucht. Wenn die XYZ Handelsfirmadie Positionen akzeptiert, spiegelt das Datenverwaltungssystem 100 automatischdie Übertragungin den Datenbanken des ersten und zweiten Datenbankservers 176 bzw. 180 wieder.Zusätzlich zumTransferieren von Positionen kann eine Abwandlung der oben beschriebenSchnittstelle zudem benutzt werden, um Geld von einer Firma zu eineranderen zu übertragen.Anstatt Positionen zu identifizieren gibt die ABC Handelsfirma lediglicheine Geldmenge und optional Kommentare, welche erklären, warumder Transfer erfolgt, ein. Die XYZ Handelsfirma erhält eineBenachrichtigung und akzeptiert den Geldtransfer oder lehnt ihn ab.
[0072] Gemäß noch einemanderen Ausführungsbeispielder Erfindung ermöglichtdas Datenverwaltungssystem 100 einem Benutzer, die Gültigkeitder Positionen eines Kunden, welche transferiert werden, zu verifizieren.Der Prozess, welcher durchgeführtwird, um diese Verifizierung zu erreichen, wird als „Kapitaldurchlauf" bezeichnet. Während einemKapitaldurchlauf berechnet das Datenverwaltungssystem 100 offeneHandelskapitalwerte basierend auf den Ausgleichspreisen der am vorherigenTag abgerechneten Handelsgeschäfte.
[0073] Wiebereits diskutiert wurde, werden, wenn ein Handel in einer Derivatbörse stattfindet,der Käuferund der Verkäuferjeweils Daten bezüglichdes Handels eingeben, womit sie zwei getrennte Protokolle des Handels erzeugen.Um den Handel abzurechnen, muss die Abrechnungsstelle dann die zweiProtokolle in Übereinstimmungbringen, um sicherzugehen, dass bestimmte kritische Daten in denzwei Protokollen übereinstimmen. EinBeispiel fürderartige kritische Daten ist der Kaufs- oder Verkaufspreis. Dahersollten das Protokoll des Käufersund das Protokoll des Verkäufersbeide denselben Preis zeigen. Aufgrund eines menschlichen Fehlers kannjedoch entweder der Käuferoder der Verkäuferbei der Eingabe der Daten einen Fehler gemacht haben. In einem Ausführungsbeispielder Erfindung ermöglichtdas Datenverwaltungssystem 100 einem Benutzer, welcherentweder fürden Käuferoder den Verkäuferarbeitet, die nicht in Übereinstimmunggebrachten Handelsgeschäfteaufzuzeigen und zu bestimmen, ob der Fehler auf Seiten der Firmades Benutzers gemacht wurde. Wenn dies der Fall ist und die Parteiauf der anderen Seite des Handels die korrekten Daten in ihrem Protokollhat, kann der Benutzer fordern, dass das Datenverwaltungssystem 100 einfachdas Protokoll der Firma des Benutzers editiert, so dass es identischzu dem Protokoll der Gegenpartei wird. 8 zeigt eine Benutzerschnittstelle, in welcherdies getan wird. In dem Beispiel von 8 sinddie nicht in Übereinstimmunggebrachten Handelsprotokolle auf dem Bildschirm sortiert, so dassdie Wahrscheinlichkeit wächst,dass Protokolle, welche von einander gegenüberstehenden Parteien des selbenzu Grunde liegenden Handels herrühren, nahebeieinander aufgelistet sind. In 8 weisendie ersten zwei Einträgein der Liste von nicht in Übereinstimmunggebrachten Handelsprotokollen die identischen wesentlichen Informationenmit der Ausnahme, dass bei dem zweiten Eintrag der Börsenmaklerder Gegenseite als „SK" angegeben ist, auf.Es ist zu bemerken, dass die Protokoll-ID des ersten Eintrags inder Liste den Wert „N/A" enthält. Diesbedeutet einfach, dass das Protokoll eines ist, welches die Firmades Benutzers nicht in das System eingegeben hat, sondern welches stattdessenDaten repräsentiert,welche von einer anderen Firma als der des Benutzers eingegebenwurde. Die Daten in dem ersten Eintrag korrespondieren jedoch miteinem Handel, bei welchem die Firma des Benutzers eine Partei war.Der Benutzer wird diese Liste analysieren und feststellen, dassder zweite Eintrag fehlerhaft ist, weil der Börsenmakler der Gegenseite „BB" hätte seinsollen. Der Benutzer wähltdaher den zweiten Eintrag aus, da es derjenige ist, der fehlerhaftwar, und den ersten Eintrag, von welchem der Benutzer festgestellthat, dass er den selben Handel darstellt, als zweiten Eintrag undwelcher, gemäß der Feststellungdes Benutzers, die korrekten Daten enthält (d.h. hier ist der Börsenmaklerder Gegenseite als BB angeführt).Sobald der Benutzer auf den „Absenden"-Knopf klickt, wirdder Datenbankeintrag in der Datenbank 178, welcher demzweiten Handel auf der Liste entspricht, verändert, so dass die Informationnun mit derjenigen der Gegenpartei übereinstimmt (d.h. das Feldfür denBörsenmaklerder Gegenseite beinhaltet nun „BB" anstelle von SK). Inanderen Worten verändertdas Datenverwaltungssystem 100 den zweiten Eintrag – denjenigenmit den von der Firma des Benutzers eingegebenen Daten – so dasser nun die Daten in dem ersten Eintrag „widerspiegelt" – welche von der Firma desBörsenmaklersder Gegenseite eingegeben wurden.
[0074] DasDatenverwaltungssystem 100 durchsucht periodisch die Datenbank 178 desersten Datenbankservers 176 (und ihren Zwilling, die Datenbank 182.des zweiten Datenbankservers 180) und versucht, Paare vonProtokollen in Übereinstimmungzu bringen, so dass fürjedes Protokoll, welches von einem Käufer eingegeben wurde, ein übereinstimmendesProtokoll existiert, welches von einem Verkäufer eingegeben wurde. Wenndie Protokolle in Übereinstimmunggebracht wurden, kann der Derivathandel, welcher diese in Übereinstimmunggebrachten Protokolle repräsentieren,von der Abrechnungsstelle akzeptiert werden und schlussendlich alsabgerechnet in den Datenbanken des ersten und zweiten Datenbankservers 176 und 180 bezeichnetwerden. Wiederum Bezug nehmend auf 8 wirddas Datenverwaltungssystem 100, sobald der Benutzer dieersten und zweiten Einträge,welche gespiegelt werden sollen, auswählt, und die Daten des zweitenEintrags in der Datenbank aktualisiert werden, während des nächsten Übereinstimmungszyklus die zweiProtokolle, welche den ersten und zweiten Einträgen entsprechen, in Übereinstimmungbringen. Der diesen zwei in Übereinstimmunggebrachten Protokollen zu Grunde liegende Handel wird dann von derAbrechnungsstelle abgerechnet werden.
[0075] Wieoben diskutiert führtjeder der Anwendungsserver 132, 134, 136, 138 und 140 desDatenverwaltungssystem 100 (2)Arbeitslogik aus, um von dem öffentlichenNetzwerk 106 oder dem privaten Netzwerk 101 eingehendeDaten zu verarbeiten. In einem Ausführungsbeispiel wird die Arbeitslogikauf der Websphere-Plattform ausgeführt, in welcher ein logischerEntscheidungsbaum abgearbeitet wird, um zu bestimmen, welche JavaBean oder Beans aufgerufen werden müssen, um die eingehenden Datenzu verarbeiten. Ein Beispiel eines derartigen Baums ist in 9 gezeigt. Ein Beispiel,wie dies vor sich geht, wird nun unter Bezugnahme auf 2, unter Bezugnahme auf 9 und unter Bezugnahme auf 10, welche einen Satz von Tabellenzeigt, welcher in der Datenbank 178 des ersten Datenbankservers 176 gespeichertist, beschrieben. Angenommen, dass das ETS 104 ( 2) eine Nachricht über dasprivate Netzwerk 101 sendet. Die Kundennetzwerk-Firewall 108 erlaubtes der Nachricht, durch das System 100 zu dem Hauptcomputer 109 derAbrechnungsstelle hindurchzugehen, wo sie in die Warteschlange für eingehendeNachrichten platziert wird. Das Nachrichtenleseprogramm 144 desAnwendungsservers 132 ruft die Nachricht ab und leitetdie Nachricht an den dritten Anwendungsserver 136 weiter.Der dritte Anwendungsserver 136 analysiert dann die Nachrichtgemäß einesin der Datenbank 178 des ersten Datenbankservers 176 gespeichertenEntscheidungsbaums. Der dritte Anwendungsserver 178 stelltfest, dass die Nachricht in ein Standardformat editiert werden muss,welche das Datenverwaltungssystem 100 benutzen kann. Diese Übersetzungwird von dem „Editieren"-Zweig von 9 repräsentiert. Der dritte Anwendungsserver 136 gibteine den Befehl „Editieren" zusammen mit einem Satzvon Parametern enthaltende Befehlsdatenstruktur an die Wurzel desEntscheidungsbaums zurück.
[0076] NunBezug nehmend auf 10,in welcher der Entscheidungsbaum aufgeteilt in seine Konstituententabellengezeigt ist, wird der Prozess des Durchgehens des Editieren-Zweigsdes Baums von 9 beschrieben.Startend bei der Ausdruckstabelle (10)stellt die Reihe mit einer ID von 1 die Wurzel des Baums dar. BeimAnalysieren dieser Reihe stellt der dritte Anwendungsserver 136 fest,dass er, da es keinen Ausdruck in dieser Reihe gibt und das Kinddieser Reihe eine ID von 10 hat, zu der Reihe mit der ID 10 springenmuss (Reihe Nr. 10). Der dritte Anwendungsserver 136 vergleichtdann den Befehl „Editieren" mit dem in dieserReihe aufgelisteten Befehl, welcher „Übersetzen" ist. Da „Editieren" nicht dasselbe ist wie „Übersetzen", überprüft der dritteAnwendungsserver 136, ob Reihe Nr. 10 irgendwelche Geschwisterhat. Der dritte Anwendungsserver 136 stellt fest, dasses ein Geschwister gibt, welcher Reihe Nr. 30 ist, und springt zudem Geschwister. Bei dem Geschwister (Reihe Nr. 30) findet der dritteAnwendungsserver 136, dass der in der Reihe aufgelistete Befehl „Editieren" ist. Da „Editieren" nun als „Wahr" bewertet ist, springtder dritte Anwendungsserver 136 zum Kind der Reihe Nr. 30, welchesReihe Nr. 100 ist. Reihe Nr. 100 zeigt an, dass wenn die Austausch-ID1 ist, dann das Profil 1 benutzt werden muss. In diesem Beispielist die Austausch-ID gleich 1, so dass der dritte Anwendungsserver 136 zuder Profiltabelle geht und die Daten in Reihe 1 dieser Tabelle abruft.Reihe 1 der Profiltabelle entspricht dem Profil Allgemeines Preiseditieren.Weiterhin ist die Profildetail-ID 1, was dem dritten Anwendungsserver 136 angibt,dass er zu der Profildetailtabelle gehen soll und damit beginnensoll, Details mit einer ID von 1 abzurufen. In der Profildetailtabellegibt es zwei Profildetails (Reihen) mit einer ID von 1. Die erstein der Reihenfolge ist „Preiseditieren". Es korrespondiertmit Prozessklasse Nr. 100. Der dritte Anwendungsserver 136 beziehtsich auf die Prozessklassentabelle und findet den Identifiziererfür Klasse 100,welche „com.cc.edits.TradePrice." ist. Der dritteAnwendungsserver 136 erzeugt dann eine Instanz der Klase com.cc.edits.TradePrice,welche in diesem Ausführungsbeispielals Java Bean implementiert ist. Die Bean enthält den Code, welcher nötig ist,die Funktion „Preiseditieren" auszuführen. Sobalddieser Code ausgeführt wurde,geht der dritte Anwendungsserver 136 zu dem nächsten Detailin der Profildetailtabelle fürProfil 1.
[0077] DasnächsteDetail in der Sequenz ist „Fluktuationseditieren" und ist mit KlasseNr. 105 verknüpft.Der Anwendungsserver 136 bezieht sich auf die Reihe derProzessklassentabelle mit einer ID von 105. Wie in 10 gezeigt zeigt diese Reihe an, dassder Identifizierer fürKlasse Nr. 105 „com.cc.edits.Fluctuation" ist. Der dritteAnwendungsserver 136 erzeugt dann eine Instanz der Klassecom.cc.edits.Fluctuation, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Java Beanimplementiert ist. Die Bean enthältden Code, welcher benötigt wird,um die Funktion „Fluktuation" auszuführen. Sobalddieser Code ausgeführtwurde, kehrt der dritte Anwendungsserver 136 zu der Wurzeldes Entscheidungsbaums zurückund führtentweder Funktionen entsprechend einem anderen Zweig des Entscheidungsbaumsaus oder wartet darauf, dass ihm die nächste Nachricht übergebenwird.
[0078] Esist daher zu sehen, dass ein neues und nützliches Verfahren zum Verwaltenvon Daten betreffend Derivatehandelsgeschäfte beschrieben wurde. Während hierbevorzugte Ausführungsbeispieledieser Erfindung beschrieben sind, umfassend die den Erfindern bekanntebeste Art zum Ausführender Erfindung, sollte verstanden werden, dass die dargestelltenAusführungsbeispielenur Beispiele sind und nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend angesehenwerden sollten.
[0079] DieBenutzung der Ausdrücke „ein" und „eine" und „der/die/das" und ähnlicheArtikel in dem Kontext der Beschreibung der Erfindung (insbesondereim Kontext der folgenden Ansprüche)sind derart aufzufassen, dass sie sowohl den Singular als auch denPlural abdecken, wenn es nicht anders angegeben ist oder klar aus demKontext hervorgeht. Eine Angabe von Wertebereichen dient lediglichdazu, als Abkürzungzu dienen, sich individuell auf jeden einzelnen Wert innerhalb desBereichs zu beziehen, wenn nicht anders angegeben, und jeder einzelneWert soll als in die Beschreibung aufgenommen gelten, als ob erindividuell angegeben wäre. Allehier beschriebenen Verfahren könnenin jeder geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, wenn nicht andersangegeben oder es anders klar aus dem Kontext hervorgeht. Die Benutzungaller Beispiele oder beispielhafter Sprache (z.B. „so wie") ist lediglich dafür beabsichtigt,die Erfindung besser zu erläutern,und stellt keine Einschränkungdes Umfangs der Erfindung dar, wenn nicht anders beansprucht. KeineDarstellung in der Beschreibung sollte derart aufgefasst werden,dass sie irgendein nicht beanspruchtes Element als essenziell für die Ausführung derErfindung angibt.
权利要求:
Claims (46)
[1] Verfahren zum Rückgängigmachen der Abrechnung einesvorher abgeschlossenen Derivathandels, wobei ein Käufer undein Verkäuferden Handel in einer Terminbörseoder in einem außerbörslichenHandel abgeschlossen haben, wobei das Verfahren umfasst: Speichernvon Daten, welche anzeigen, dass der abgeschlossene Handel akzeptiertwurde, in einem Speicher (28), Abrufen der Daten desakzeptierten Handels aus dem Speicher (28) als Antwortauf eine elektronische Anforderung von einem Benutzer (22, 24), Anzeigender abgerufenen Daten fürden Benutzer (22, 24) auf einer Benutzerschnittstelle, Empfangeneiner Eingabe von dem Benutzer (22, 24), welcheanzeigt, dass das Akzeptieren des abgeschlossenen Handels negiertwerden soll, Erzeugen eines ausgleichenden Abschlussprotokollsfür denKäuferund eines ausgleichenden Abschlussprotokolls für den Verkäufer, in welchen die Rollendes Käufersund des Verkäufersgegenüberdem abgeschlossenen Handel vertauscht sind, als Antwort auf dieempfangene Eingabe, und Wiederholen des Speicherschritts unterBenutzung der ausgleichenden Abschlussprotokolle für den Käufer undden Verkäufer,womit das Akzeptieren des abgeschlossenen Handels negiert wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Empfangendes Protokolls des Käufersfür denabgeschlossenen Handel und des Protokolls des Verkäufers für den abgeschlossenenHandel, Vergleichen des Protokolls des Käufers und des Protokolls desVerkäufers,um festzustellen, ob bestimmte Felder in dem Protokoll des Käufers mitentsprechenden Feldern in dem Protokoll des Verkäufers übereinstimmen, und Akzeptierendes abgeschlossenen Handels basierend auf dem Vergleichsschritt.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiterhinumfassend: Empfangen eines in Übereinstimmung gebrachten Handelsvon einer elektronischen Börseoder einem elektronischen außerbörslichenHandel, wobei der in Übereinstimmunggebrachte Handel den abgeschlossenen Handel darstellt, und Akzeptierendes in Übereinstimmunggebrachten Handels.
[4] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Anzeigeschrittumfasst: Übertrageneiner graphischen Benutzerschnittstelle, welche eine Vielzahl vonReihen und Spalten umfasst, an einen entfernten Computer (18, 20; 119, 121),wobei jede Reihe einen bestimmten Derivathandel darstellt, welchervorher abgeschlossen und akzeptiert wurde, und jede Spalte ein Stück Informationbetreffend den jeweiligen Handel darstellt.
[5] Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Käufer undder VerkäuferTeilnehmer einer Abrechnungsstelle darstellen oder Kunden von Teilnehmerneiner Abrechnungsstelle sind, wobei der Käufer das Derivat von dem Verkäufer aneinem ersten Handelstag kaufte, wobei der Schritt des Empfangensder Protokolle des Käufersund des Verkäufersbezüglichdes abgeschlossenen Handels umfasst, in dem Protokoll des Käufers undin dem Protokoll des VerkäufersDaten zu empfangen, welche die Ware identifizieren, welche gehandeltwurde, welche den Käuferund den Verkäuferidentifizieren und welche den Preis identifizieren, zu welchem dieWare gehandelt wurde, wobei der Schritt des Akzeptierens desabgeschlossenen Handels umfasst, einen oder mehrere Verpflichtungendes Käufersund des Verkäufersbezüglichdes abgeschlossenen Handels zu übernehmen, wobeidas Verfahren weiterhin umfasst: Zusammenrechnen aller Gewinneund Verluste sowohl fürden Käuferals auch fürden Verkäuferam Ende des ersten Handelstages, umfassend den zwischen dem Käufer unddem VerkäuferausgeführtenHandel, und mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Bankkontendes Käufersund des Verkäufersbasierend auf den Ergebnissen des Schrittes des Zusammenrechnens, Zusammenrechnenaller Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer amEnde eines zweiten Handelstages, wobei ausgleichende Abschlussprotokolleberücksichtigtwerden, und mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Bankkontendes Käufersund des Verkäufersbasierend auf den Ergebnissen des Schrittes des Zusammenrechnens,wodurch das Akzeptieren jeder vorher ausgeführten Handelsgeschäfte, welchedurch ausgleichende Abschlüssenegiert werden sollen, negiert werden.
[6] Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Käufer undder VerkäuferTeilnehmer einer Abrechnungsstelle repräsentieren, wobei der Käufer undder Verkäuferden Handel an einem ersten Handelstag abschlossen, wobei derSchritt des Empfangens der Protokolle des Käufers und des Verkäufers desausgeführtenHandels es umfasst, in dem Protokoll des Käufers und in dem Protokolldes VerkäufersDaten zu empfangen, welche die gehandelte Ware identifizieren, denKäuferund den Verkäuferidentifizieren und den Preis, zu welchem die Ware gehandelt wurde,identifizieren, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Zusammenrechnenaller Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer amEnde des ersten Handelstages, umfassend den abgeschlossenen, Handelund mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Bankkonten desKäufersund des Verkäufersbasierend auf den Resultaten des Schrittes des Zusammenrechnens, wobeider Schritt des Anzeigens es weiterhin umfasst, eine graphischeBenutzerschnittstelle umfassend eine Vielzahl von Reihen und Spalten,an einen entfernten Computer zu übertragen,wobei jede Reihe eines einer Vielzahl von Derivathandelsgeschäften repräsentiert,welches vorher abgeschlossen und akzeptiert wurde, und jede Spalteeines einer Vielzahl von Stückenvon Information betreffend jedes der Vielzahl von Derivathandelsgeschäften enthält, und Zusammenrechnenaller Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer amEnde eines zweiten Handelstages, wobei ausgleichende Abschlussprotokolleberücksichtigtwerden, und mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Kontendes Käufersund des Verkäufersbasierend auf den Ergebnissen des Schrittes des Zusammenrechnens,womit der Effekt der des vorherigen Akzeptierens jeglicher abgeschlossenerHandelsgeschäfte,bei welchen beabsichtigt ist, diese durch irgendwelche ausgleichendeAbschlüssezu negieren, negiert wird.
[7] Verfahren nach Anspruch 6, wobei die graphische Benutzerschnittstelleeine Webseite ist und die Vielzahl von Stücken von Information umfasst:das Datum an welchem die Vielzahl von Handelsgeschäften akzeptiertwurde, den Börsenmakler,welcher den dem Handel zu Grunde liegenden Handel abgeschlossenhat, und die Ware, welche gehandelt wurde.
[8] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobeider Käuferund der VerkäuferTeilnehmer einer Abrechnungsstelle sind, wobei es eine erstePartei des abgeschlossenen Handels gibt, welche entweder der Käufer oderder Verkäufer ist,und es eine zweite Partei des abgeschlossenen Handels gibt, welcherauf der Gegenseite der ersten Partei steht, wobei der Benutzer(22, 24) die erste Partei des abgeschlossenenHandels repräsentiert, wobeidas Verfahren weiterhin umfasst: Anzeigen einer Nachricht andie zweite Partei auf einem Anzeigebildschirm, wobei die Nachrichtdie zweite Partei fragt, ob die zweite Partei zustimmt, dass derabgeschlossene Handel nicht akzeptiert hätte werden sollen, und Empfangeneiner Eingabe von der zweiten Partei, welche anzeigt, dass die zweitePartei zustimmt, dass der abgeschlossene Handel nicht hätte akzeptiertwerden sollen.
[9] Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Käufer undder VerkäuferTeilnehmer einer Abrechnungsstelle repräsentieren, wobei der Käufer undder Verkäuferden Handel an einem ersten Handelstag abschlossen, wobei derSchritt des Empfangens der Protokolle des Käufers und des Verkäufers für den abgeschlossenen Handeles umfasst, in dem Protokoll des Käufers und in dem Protokolldes VerkäufersDaten zu empfangen, welche die gehandelte Ware identifizieren, denKäuferund den Verkäuferidentifizieren und den Preis identifizieren, zu welchem die Waregehandelt wurde, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Zusammenrechnenaller Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer amEnde des ersten Handelstages, umfassend den abgeschlossenen Handel,und mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Bankkonten desKäufersund des Verkäufersbasierend auf den Ergebnissen des Schrittes des Zusammenrechnens, wobeider Schritt des Anzeigens es weiterhin umfasst, an einen entferntenComputer eine graphische Benutzerschnittstelle umfassend eine Vielzahlvon Reihen und Spalten zu übertragen,wobei jede Reihe eines einer Vielzahl von Handelsgeschäften repräsentiert,welches vorher abgeschlossen und akzeptiert wurde, und jede Spalteeines einer Vielzahl von Stückenvon Information betreffend jedes der Vielzahl der Handelsgeschäften enthält, Zusammenrechnenaller Gewinne und Verluste sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer amEnde eines zweiten Handelstages, wobei ausgleichende Abschlussprotokolleberücksichtigtwerden, und mit einer Gutschrift versehen oder Belasten der Bankkontendes Käufersund des Verkäufersbasierend auf den Ergebnissen des Schrittes des Zusammenrechnens,womit der Effekt des Akzeptierens jeglicher abgeschlossener Handelsgeschäfte, welchedurch irgendeinen ausgleichenden Abschluss negiert werden sollen,negiert wird, Anzeigen einer Nachricht an eine Partei des abgeschlossenenHandels, welche nicht von dem Benutzer (22, 24)repräsentiertwird, auf einem Anzeigebildschirm, wobei die Nachricht die zweitePartei fragt, ob die zweite Partei zustimmt, dass der abgeschlosseneHandel nicht hätteakzeptiert werden sollen, und Empfangen einer Eingabe von derPartei, welche anzeigt, dass die Partei zustimmt, dass der abgeschlossene Handelnicht hätteakzeptiert werden sollen.
[10] Verfahren zum Erzeugen einer graphischen Benutzerschnittstellezur Eingabe von komplettierten Derivathandelsgeschäften, wobeidie graphische Benutzerschnittstelle eine Vielzahl von Dateneingabefeldernzur Aufnahme von Daten betreffend die komplettierten Derivathandelsgeschäfte umfasst,wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Anmeldung umfassenddie Identitäteines Benutzers (22, 24), Auswählen einesProfils aus einer Vielzahl von Profilen basierend auf der Identität des Benutzers(22, 24), wobei das Profil repräsentiert,welche Dateneingabefelder der Vielzahl mit vorgegebenen Werten gefüllt werden sollen,welches die vorgegebenen Werte sind und welche einer Vielzahl vonInformationsfeldern auf der graphischen Benutzerschnittstelle dargestelltwerden sollen und Erzeugen der graphischen Benutzerschnittstellein Übereinstimmungmit dem Profil.
[11] Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Vielzahl vonDateneingabefeldern ein Feld zum Identifizieren der Ware, auf welcherdas gehandelte Derivat beruht, und ein Feld, um einen Börsenmaklerzu identifizieren, welcher den Handel abgeschlossen hat, umfasst.
[12] Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Vielzahlvon Informationsfeldern ein Handelsabschlusszeitfeld und ein Auftragsartfeldumfasst.
[13] Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, weiterhin umfassend: Anzeigender graphischen Benutzerschnittstelle in einem ersten Rahmen, Überprüfen einerNachrichtenwarteschlange, Abrufen einer Alarmnachricht vonder Warteschlange, Anzeigen der Alarmnachricht an den Benutzerin einen zweiten Rahmen.
[14] Verfahren nach Anspruch 13, wobei sich die Alarmnachrichtauf Nachhandelsaktivitätbezieht.
[15] Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Alarmnachrichtden Benutzer alarmiert, dass alle Nachhandelsaktivität anhaltenmuss.
[16] Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei der Benutzer(22, 24) ein erster Teilnehmer einer Abrechnungsstellefür Derivathandelsgeschäfte ist, wobeidas Verfahren weiterhin umfasst: Bereitstellen einer erstengraphischen Benutzerschnittstelle mit einer Liste einer Vielzahlvon Handelspositionen des Benutzers an einen ersten Teilnehmer, Empfangeneiner Auswahl einer der Vielzahl von Derivathandelspositionen vondem ersten Teilnehmer, Empfangen eines Hinweises von dem erstenTeilnehmer, dass der erste Teilnehmer die ausgewählte Derivathandelspositionan einen zweiten Teilnehmer der Abrechnungsstelle für Derivathandelsgeschäfte übertragen will, Bereitstelleneiner zweiten graphischen Benutzerschnittstelle an den zweiten Teilnehmer,welche den zweiten Teilnehmer fragt, ob der zweite Teilnehmer dieHandelsposition selber übernehmenmöchte, Empfangeneiner Annahme der Handelsposition von dem zweiten Teilnehmer, und Übertragender Position von dem ersten Teilnehmer zu dem zweiten Teilnehmerals Antwort auf das Empfangen der Annahme.
[17] Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Handelspositioneine lange oder kurze Position bezüglich eines Derivats ist, und wobeider Schritt des Übertragenses umfasst, eine Datenbank zu editieren, so dass die lange oderkurze Position nicht mehr mit dem ersten Teilnehmer verknüpft istund ab dann mit dem zweiten Teilnehmer verknüpft ist.
[18] Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei derBenutzer (22, 24) ein erster Teilnehmer einerAbrechnungsstelle fürDerivathandelsgeschäfteist, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Bereitstelleneiner ersten graphischen Benutzerschnittstelle mit einem Geldeingabefeldan den ersten Teilnehmer, Empfangen einer Eingabe einer Geldmengein dem Geldeingabefeld von dem ersten Teilnehmer, Empfangeneines Hinweises von dem ersten Teilnehmer, dass der erste Teilnehmeres wünscht,die eingegebene Geldmenge an einen zweiten Teilnehmer der Abrechnungsstellefür Derivathandelsgeschäfte zu übertragen, Bereitstelleneiner zweiten graphischen Benutzerschnittstelle an den zweiten Teilnehmer,welche den zweiten Teilnehmer fragt, ob der zweite Teilnehmer dasGeld annehmen möchte,Empfangen einer Annahme des Geldes von dem zweiten Teilnehmer, und Übertragendes Geldes von einem Bankkonto des ersten Teilnehmers auf ein Bankkontodes zweiten Teilnehmers als Antwort auf das Empfangen der Annahme.
[19] Verfahren zum Abgleichen nicht zur Übereinstimmunggebrachter Protokolle von Derivathandelsgeschäften, wobei die Derivathandelsgeschäfte in einerTerminbörsestattfanden, wobei die Terminbörse eine Vielzahl von Teilnehmernhat, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Anmeldungeines Benutzers (22, 24), Abrufen einer Vielzahlvon Handelsprotokollen aus einer Datenbank (28), wobeijedes Handelsprotokoll einen Derivathandel repräsentiert, bei welchem ein ersterTeilnehmer der Vielzahl entweder ein Käufer oder ein Verkäufer ist,wobei jedes Handelsprotokoll als nicht zur Übereinstimmung gebracht bezeichnetist, Anzeigen der Vielzahl von Handelsprotokollen auf einergraphischen Benutzerschnittstelle, Empfangen einer Auswahleines ersten Protokolls und eines zweiten Protokolls der Vielzahlvon dem Benutzer (22, 24) über die graphische Benutzerschnittstelle,wobei der erste Teilnehmer in dem ersten Protokoll als die kaufendePartei aufgelistet ist und ein zweiter Teilnehmer der Vielzahl indem zweiten Protokoll als kaufende Partei aufgelistet ist, und wobeidas erste Protokoll und das zweite Protokoll Gegenseiten desselbenzu Grunde liegenden Handels repräsentieren, automatischesEditieren der Inhalte des ersten Protokolls als Antwort auf dieAuswahl des Benutzers derart, dass die Inhalte identisch zu denInhalten des zweiten Protokolls werden, und Speichern der editiertenInhalte des ersten Protokolls in der Datenbank (28).
[20] Verfahren nach Anspruch 19, weiterhin umfassend: Empfangeneiner Eingabe der Inhalte des ersten Protokolls von dem ersten Teilnehmer, Durchsuchender Datenbank (28) nach einem weiteren Protokoll, welchesdie Gegenseite desselben zu Grunde liegenden Handels wie des erstenProtokolls repräsentiert,und wenn kein weiteres derartiges Protokoll gefunden werdenkann, Kennzeichnen des ersten Protokolls als nicht zur Übereinstimmunggebracht.
[21] Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, weiterhin umfassend: Empfangeneiner Eingabe der Inhalte des ersten Protokolls von dem ersten Teilnehmer, Durchsuchender Datenbank nach einem weiteren Protokoll, welches die Gegenseitedesselben zu Grunde liegenden Handels wie des ersten Protokollsrepräsentiert, wennkein weiteres derartiges Protokoll gefunden werden kann, Kennzeichnendes ersten Protokolls als nicht zur Übereinstimmung gebracht, Zur-Übereinstimmung-Bringendes ersten Protokolls und des zweiten Protokolls nach dem Schrittdes Speicherns, und Akzeptieren des durch das erste und daszweite Protokoll repräsentiertenzu Grunde liegenden Handels nach dem Schritt des Zur-Übereinstimmung-Bringens.
[22] Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Schrittdes Anzeigens es umfasst, die Vielzahl von Handelsprotokollen ineiner Weise zu sortieren, dass die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird,dass Protokolle, welche zueinander gehören könnten, nahe beieinander angeordnetsind.
[23] Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei der Schrittdes Auflistens es umfasst, die Vielzahl von Handelsprotokollen ineiner Weise zu sortieren, dass die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird,dass Protokolle, welche zueinander gehören könnten, nahe beieinander angeordnetsind, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Empfangen einerEingabe der Inhalte des ersten Protokolls von dem ersten Teilnehmer, Durchsuchender Datenbank nach einem weiteren Protokoll, welches die Gegenseitedesselben zu Grunde liegenden Handels wie des ersten Protokollsrepräsentiert, wennein derartiges weiteres Protokoll nicht gefunden werden kann, Kennzeichnendes ersten Protokolls als nicht zur Übereinstimmung gebracht, und Zur-Übereinstimmung-Bringendes ersten Protokolls und des zweiten Protokolls nach dem Schrittdes Speicherns, und Akzeptieren des von dem ersten und zweitenProtokoll repräsentiertenzu Grunde liegenden Handels nach dem Schritt des Zur-Übereinstimmung-Bringens.
[24] Computersystem (100) zum Unterstützen einerAbrechnungsstelle fürDerivate, wobei die Abrechnungsstelle eine Vielzahl von Teilnehmernumfassend einen ersten Teilnehmer und einen zweiten Teilnehmer aufweist, wobeidas Computersystem umfasst: einen Webserver (128, 130),welcher ausgestaltet ist, Schritte durchzuführen, welche umfassen: Empfangeneiner Anforderung einer Webseite von einem entfernten Computer (119, 121), Bereitstelleneiner graphischen Benutzerschnittstelle an den entfernten Computer(119, 121) als Antwort auf die Anforderung, Empfangeneiner Anforderung füreine Liste von zuvor akzeptierten Derivathandelsgeschäften, beiwelchen der erste Teilnehmer oder ein Kunde des ersten Teilnehmerseine Partei war, überdie graphische Benutzerschnittstelle, Bereitstellen der Listean den entfernten Computer (119, 121) über diegraphische Benutzerschnittstelle, wobei die Liste einen zuvor ausgeführten Handelumfasst, welcher von den ersten und zweiten Teilnehmern oder ihrenjeweiligen Kunden ausgeführtwurde und welcher von der Abrechnungsstelle akzeptiert wurde, Empfangeneiner Eingabe von dem entfernten Computer (119, 121),welche anzeigt, dass der zuvor abgeschlossene Handel zu Unrechtakzeptiert wurde, und wobei das Computersystem einen Datenbankserver(176, 128) umfasst, welcher zur Kommunikationmit dem Webserver (128, 130) verbunden ist, wobeider Datenbankserver (176, 180) ausgestaltet ist,Schritte durchzuführen,welche umfassen: Unterhalten einer Datenbank (178, 182)von Derivathandelsgeschäften,welche von der Abrechnungsstelle akzeptiert wurden, Abrufenvon Daten, welche die Liste von Akzeptierten Handelsgeschäften repräsentieren,für welcheder erste Teilnehmer verantwortlich ist, aus der Datenbank (178, 182), Bereitstellender Daten an den Webserver (128, 130) zur Benutzungbeim Erzeugen der Liste, und Erzeugen eines Eintrags in derDatenbank (178, 182), welcher einen ausgleichendenAbschluss darstellt, welcher den Effekt hat, das Akzeptieren deszuvor abgeschlossenen Handels zu negieren.
[25] System nach Anspruch 24, wobei der entfernteComputer ein erster entfernter Computer (119, 121)und die graphische Benutzerschnittstelle eine erste graphische Benutzerschnittstelleist, wobei der Webserver (128, 130) ausgestaltetist, weiterhin Schritte durchzuführen,welche umfassen: Präsentiereneiner zweiten graphischen Benutzerschnittstelle an einen zweitenentfernten Computer (119, 121) und Fragendes zweiten Teilnehmers überdie zweite graphische Benutzerschnittstelle, ob das Akzeptierendes zuvor abgeschlossenen Handels durch die Abrechnungsstelle negiertwerden soll, wobei der Datenbankserver (126, 180)ausgestaltet ist, den Schritt des Erzeugens nur durchzuführen, wenn derzweite Teilnehmer anzeigt, dass das Akzeptieren des zuvor abgeschlossenenHandels durch die Abrechnungsstelle negiert werden soll.
[26] System nach Anspruch 24 oder Anspruch 25, wobeider Datenbankserver (176, 180) ausgelegt ist,weitere Schritte durchzuführen,welche umfassen: Empfangen eines Suchbefehls in einer strukturiertenAbfragesprache, und Durchsuchen der Datenbank (178, 182)in Übereinstimmungmit dem Abfragebefehl in der strukturierten Abfragesprache, wobeider Schritt des Abrufens als Ergebnis des Schrittes des Suchensdurchgeführtwird.
[27] System nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei derWebserver (128, 130) von einem Benutzer eingegebeneDaten betreffend das zuvor ausgeführte Handelsgeschäft empfängt, wobeidie vom Benutzer eingegebenen Daten fehlerhaft sind, wobeidie Abrechnungsstelle das den zuvor abgeschlossenen Handel akzeptiert,nachdem der Webserver die von dem Benutzer eingegebenen Daten empfangenhat, wobei die Abrechnungsstelle Daten betreffend den zuvorabgeschlossenen Handel in der Datenbank speichert, und wobeidie Daten einen Hinweis enthalten, dass der zuvor abgeschlosseneHandel von der Abrechnungsstelle akzeptiert wurde.
[28] System nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei derWebserver (128, 130) von einem Benutzer eingegebeneDaten betreffend den zuvor abgeschlossenen Handel empfängt, wobeidie vom Benutzer eingegebenen Daten fehlerhaft sind, und wobeidie Abrechnungsstelle Schritte durchführt, welche umfassen: Akzeptierendes zuvor abgeschlossenen Handels, nachdem der Webserver die vondem Benutzer eingegebenen Daten empfangen hat, Speichern dervon dem Benutzer eingegebenen Daten in der Datenbank, Vermerkenin der Datenbank, dass der zuvor abgeschlossene Handel akzeptiertwurde, wobei der Webserver (128, 130) ausgelegtist, weitere Schritte durchzuführen,welche umfassen: Präsentiereneiner graphischen Benutzerschnittstelle an einen entfernten Computer(119, 121) des zweiten Teilnehmers, und Fragendes zweiten Teilnehmers überdie graphische Benutzerschnittstelle, ob das Akzeptieren des zuvorabgeschlossenen Handels zwischen dem ersten und zweiten Teilnehmernegiert werden soll, wobei der Datenbankserver weiterhin Schrittedurchführt,welche umfassen: Empfangen eines Suchbefehls in einer strukturiertenAbfragesprache, und Durchsuchen der Datenbank in Übereinstimmungmit dem Suchbefehl in der strukturierten Abfragesprache, wobeider Datenbankserver den Schritt ausführt, Daten, welche mit demzuvor abgeschlossenen Handel verknüpft sind, als Ergebnis desSchrittes des Suchens abzurufen, und wobei der Datenbankserverden Schritt des Erzeugens nur durchführt, wenn der zweite Teilnehmerangibt, dass das Akzeptieren des Handels negiert werden soll.
[29] System nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei der Webserver(128, 130) ausgestaltet ist, über die graphische Benutzerschnittstelleeine Alarmnachricht bezüglichNachhandelsaktivitätanzuzeigen.
[30] System nach einem der Ansprüche 24 bis 29, wobei der Webserver(128, 130) ausgelegt ist, über die graphische Benutzerschnittstelleeine Alarmnachricht anzuzeigen, welche anzeigt, dass alle Nachhandelsaktivität anhaltenmuss.
[31] Computersystem (100) zum Verwalten vonDaten betreffend eine Vielzahl von Derivathandelsgeschäften, wobeiein Derivathandel der Vielzahl zwischen einer ersten Partei undeiner zweiten Partei ausgeführtwurde, wobei das Computersystem (100) umfasst: einenzur Kommunikation mit einem ersten entfernten Computer (119, 121)und einem zweiten entfernten Computer (119, 121)verbundenen ersten Server (128, 130), wobei dererste Server (128, 130) ausgelegt ist, Schrittedurchzuführen,welche umfassen: Empfangen eines ersten Datenprotokolls vondem ersten entfernten Computer (119, 121), wobeidas erste Datenprotokoll Daten widerspiegelt, welche von der erstenPartei betreffend den Derivathandel protokolliert wurden, Empfangeneines zweiten Datenprotokolls von dem zweiten entfernten Computer(119, 121), wobei das zweite DatenprotokollDaten widerspiegelt, welche von der zweiten Partei betreffend denDerivathandel protokolliert wurden, wobei das Computersystem(100) einen zweiten Server (176, 180)umfasst, welcher eine Datenbank (178, 182) unterhält, wobeider zweite Server (176, 180) ausgelegt ist, Schrittedurchzuführen,welche umfassen: Speichern der ersten und zweiten Datenprotokollein der Datenbank (178, 182), Kategorisierender ersten und zweiten Datenprotokolle als nicht zur Übereinstimmunggebracht, Abrufen einer Vielzahl von nicht zur Übereinstimmunggebrachten Datenprotokolle, bei welchen die zu Grunde liegendenHandelsgeschäftedie erste Partei involvierten, umfassend die ersten und zweitenDatenprotokolle, aus der Datenbank (178, 182)als Antwort auf eine Abfrage, Bereitstellen der Vielzahl vonnicht zur Übereinstimmunggebrachten Datenprotokollen umfassend das erste und zweite Datenprotokollan den ersten Server, wobei der erste Server (128, 130)ausgelegt ist, weitere Schritte durchzuführen, welche umfassen: Empfangender Vielzahl von nicht zur Übereinstimmunggebrachten Handelsprotokollen umfassend das erste und zweite Datenprotokollvon dem zweiten Server, Auflisten der Inhalte der Vielzahlvon nicht zur Übereinstimmunggebrachten Handelsprotokollen auf einer Benutzerschnittstelle alsAntwort auf eine Anfrage von der ersten Partei, Anzeigen derBenutzerschnittstelle auf eine Anzeige eines Computers für die erstePartei, Empfangen einer Eingabe von der ersten Partei über denComputer, auf welchem die Benutzerschnittstelle angezeigt wird,wobei die Eingabe anzeigt, dass das erste Datenprotokoll und daszweite Datenprotokoll übereinstimmensollten, wobei der zweite Server weitere Schritte durchführt, welcheumfassen: Editieren des ersten Datenprotokolls, so dass diesesmit dem zweiten Datenprotokoll übereinstimmt,als Antwort auf die Eingabe, welche von dem ersten Server von derersten Partei empfangen wurde.
[32] Computersystem nach Anspruch 31, wobei der ersteServer ein Webserver (128, 130) ist.
[33] Computersystem nach Anspruch 31 oder 32, wobei derzweite Server ein Datenbankserver (176, 180) ist.
[34] Computersystem nach einem der Ansprüche 31 bis33, wobei die ersten und zweiten entfernten Computer (119)mit dem ersten Server (128-140) über das Internet kommunizieren.
[35] Computersystem nach einem der Ansprüche 31 bis34, wobei der zweite Server (176, 180) ausgelegtist, weitere Schritte durchzuführen,welche umfassen: periodisches Versuchen, diejenigen Protokolle,welche als nicht zur Übereinstimmunggebracht kategorisiert sind, in Paaren in Übereinstimmung zu bringen,so dass jedes Paar ein Protokoll eines Käufers eines bestimmten Derivathandelsund ein Protokoll eines Verkäufersder Gegenseite des Handels umfasst, und erfolgreiches Zur-Übereinstimmung-Bringensdes ersten Datenprotokolls und des zweiten Datenprotokolls während einemder periodischen Versuche anschließend an den Schritt des Editierens.
[36] Computersystem nach Anspruch 35, wobei die Abrechnungsstelleden Handel, welcher durch das erste Datenprotokoll und das zweiteDatenprotokoll repräsentiertwird, akzeptiert, nachdem der zweite Server (176, 180)den Schritt des Zur-Übereinstimmung-Bringensdurchgeführthat.
[37] Computersystem (100) zum Unterstützen einerAbrechnungsstelle fürDerivate, welche eine Vielzahl von Teilnehmern aufweist, wobeidas Computersystem (100) umfasst: einen Webserver(128, 130), welcher ausgestaltet ist, Schrittedurchzuführen,welche umfassen: Empfangen einer Anforderung einer Webseitevon einem entfernten Computer (119, 121), Bereitstelleneiner ersten graphischen Benutzerschnittstelle (200) anden entfernten Computer (119, 121) als Antwortauf die Anforderung, Empfangen einer Auswahl, welche Felderein Benutzer an dem entfernten Computer (119, 121)auf einem Derivathandelseingabebildschirm dargestellt haben möchte, über dieerste graphische Benutzerschnittstelle (200), Empfangeneiner Auswahl von einer oder mehreren vorgegebenen Werten, welcheautomatisch in den Derivathandelseingabebildschirm eingetragen werdensollen, überdie erste graphische Benutzerschnittstelle (200), Bereitstelleneiner zweiten graphischen Benutzerschnittstelle an den entferntenComputer (119, 121), wobei die zweite graphischeBenutzerschnittstelle den Derivathandelseingabebildschirm umfasst,wobei die ausgewähltenFelder gezeigt werden und die ausgewählten vorgegebenen Werte bereitsin die Eingabefelder eingetragen sind, und Empfangen einerEingabe von Daten, welche einen Derivathandel repräsentieren, über diezweite graphische Benutzerschnittstelle, und wobei das Computersystem(100) einen Datenbankserver (176, 180)umfasst, welcher ausgelegt ist, Schritte durchzuführen, welcheumfassen: Unterhalten einer Datenbank (178, 182)mit Profilen fürBenutzer des Computersystems, umfassend dasjenige des Benutzers(22, 24) an dem entfernten Computer (119, 121),Empfangen der Auswahl von vorgegebenen Werten und der Auswahl derFelder von dem entfernten Computer (119, 121),und Aktualisieren des Profils des Benutzers in der Datenbank(178, 182) basierend auf der empfangenen Auswahl vonvorgegebenen Werten und der empfangenen Auswahl von Feldern.
[38] Computersystem nach Anspruch 37, wobei derWebserver (128, 130) ausgelegt ist, weitere Schrittedurchzuführen,welche umfassen: Empfangen der Identität einer Vielzahl von Unterkontenvon dem entfernten Computer (119, 121), Empfangeneiner Angabe von dem entfernten Computer (119, 121),wie der Derivathandel der Vielzahl von Unterkonten zugeordnet werdensoll, und Anzeigen einer Liste der Vielzahl von Unterkontenund die Zuordnung des Derivathandels zu der Vielzahl von Unterkontenauf der graphischen Benutzerschnittstelle.
[39] Computersystem nach Anspruch 37 oder 38, weiterhinumfassend: einen Hauptcomputer (109) zum Empfangenvon Daten betreffend Derivathandelsgeschäfte, einen ersten Anwendungsserver(132-140) zum Verarbeiten von Daten betreffend von demHauptcomputer (109) empfangenen Derivathandelsgeschäften, einenzweiten Anwendungsserver (132-140) zum Verarbeiten vonDaten betreffend von dem Webserver (128, 130)empfangenen Derivathandelsgeschäften,und einen Router (120, 122) zum Lenken vonNetzwerkverkehr zwischen dem Hauptcomputer (109) und demersten Anwendungsserver (132-140) und zum Lenken von Netzwerkverkehrzwischen dem Webserver (128, 130) und dem zweitenAnwendungsserver (132-140).
[40] Computersystem nach einem der Ansprüche 37 bis39, weiterhin umfassend: einen Anwendungsserver (132-140),welcher ausgelegt ist, Schritte durchzuführen umfassend: Empfangender Eingabedaten von dem Webserver (128, 130), Analysierender Eingabedaten, um zu bestimmen, welche Handlung betreffend dieDaten vorgenommen werden muss, und Vornehmen von Aufrufen anden Datenbankserver (176, 180), um die Eingabedatenin der Datenbank zu speichern.
[41] Computersystem nach Anspruch 40, weiterhin umfassend: eineFirewall (110, 112), welche ausgelegt ist, Schrittedurchzuführen,welche umfassen: Überprüfen vonin das Computersystem (100) über das Internet (106)gelangenden Netzwerkverkehrs umfassend Netzwerkverkehr von dem entferntenComputer (119, 121).
[42] Computersystem nach Anspruch 41, weiterhin umfassend: einenAuthentifizierungsserver (182), welcher ausgelegt ist,Schritte durchzuführen,welche umfassen: Verifizieren der Identität eines Benutzers an dem entferntenComputer (119, 121) als Antwort auf einen Anmeldeversuchdurch den Benutzer (22, 24) in Zusammenarbeitmit dem Webserver 128, 130).
[43] Computersystem (100) zum Unterstützen einerAbrechungsstelle fürDerivate, wobei das Computersystem umfasst: einen ersten Computer(176, 180) zum Unterhalten einer Datenbank (178, 182),wobei die Datenbank (178, 182) umfasst: eineerste Tabelle mit einer Reihe, welche eine allgemeine Kategorieeines Arbeitsvorgangs, welcher durchgeführt werden kann, definiert, einezweite Tabelle mit einer Reihe, welche eine Arbeitseinheit innerhalbder allgemeinen Kategorie definiert, wobei die Reihe der erstenTabelle einen Eintrag aufweist, welcher die Reihe der zweiten Tabelleidentifiziert, eine dritte Tabelle mit einer Reihe, welcheeine logische Operation definiert, welche durchgeführt werdenmuss, um die Arbeitseinheit durchzuführen, wobei die Reihe der zweitenTabelle einen Eintrag aufweist, welcher die Reihe der dritten Tabelleidentifiziert, eine vierte Tabelle mit einer Reihe mit einemVerweis auf einen Computercode zum Ausführen der logischen Operation,wobei die Reihe der dritten Tabelle einen Eintrag aufweist, welcherdie Reihe der vierten Tabelle identifiziert, einen mit demersten Computer (176, 180) zur Kommunikation verbundenenzweiten Computer (128, 130), wobei der zweiteComputer (128, 130) ausgelegt ist, Schritte durchzuführen, welcheumfassen: Empfangen von Daten, welche einen Derivathandel repräsentieren,welcher zuvor in einer Terminbörseoder in einem außerbörslichenMarkt durchgeführtwurde, Auffordern des ersten Computers (176, 188),die entsprechenden Reihen der entsprechenden ersten, zweiten, drittenund vierten Tabellen durchzugehen, um den Computercode zu finden,und Ausführendes Computercodes, um die Daten zu verarbeiten.
[44] System nach Anspruch 43, wobei der Schritt des Ausführens desComputercodes umfasst, ein objektorientiertes Programmmodul zu identifizierenund Verfahren aufzurufen, welche von dem Modul spezifiziert sind.
[45] System nach Anspruch 43 oder 44, wobei der Schrittdes Ausführensdes Computercodes umfasst, eine Java Bean zu identifizieren undJava-Verfahren aufzurufen, welche durch die Bean spezifiziert sind.
[46] System nach einem der Ansprüche 43 bis 44, wobei die ersten,zweiten und dritten Tabellen derart aufeinander bezogen sind, dasssie einen Entscheidungsbaum bilden.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US20200242694A1|2020-07-30|Order cancellation
US10810668B2|2020-10-20|Automated trading system in an electronic trading exchange
US10636091B2|2020-04-28|Trading system products and processes
US10402905B2|2019-09-03|System for trading commodities and the like
US20170228823A1|2017-08-10|Display system
US8775298B2|2014-07-08|Methods and systems for directing and executing certified trading interests
US10817938B2|2020-10-27|Systems and methods for routing trading orders
JP6660450B2|2020-03-11|取引管理装置、取引管理システム、取引管理システムにおける取引管理方法、プログラム
US10055787B2|2018-08-21|Systems and methods for linking orders in electronic trading systems
US7908205B2|2011-03-15|Method for directing and executing certified trading interests
US8612296B2|2013-12-17|Read-only user access for web based auction
US7562034B2|2009-07-14|Electronic silent auction system and method
US8340983B2|2012-12-25|Method and system for furnishing an on-line quote for an insurance product
US7571136B2|2009-08-04|Methods for risk portfolio management within an electronic trading system
US7184984B2|2007-02-27|Global electronic trading system
US7555455B2|2009-06-30|Method and system for computer-implemented trading of new issue debt securities
US6920434B1|2005-07-19|Computerized system and method for establishing a loan participation network
US6493683B1|2002-12-10|Open commodites exchange
US7356503B1|2008-04-08|ASP business decision engine
US8060434B1|2011-11-15|Computer systems, methods, and devices for trading with an ergonomic interface
Fan et al.2000|The Internet and the future of financial markets
US8548898B2|2013-10-01|Electronic securities marketplace having integration with order management systems
US7685054B2|2010-03-23|System and method for real-time options trading over a global computer network
US7840481B2|2010-11-23|Aged transactions in a trading system
US7171384B1|2007-01-30|Browser interface and network based financial service system
同族专利:
公开号 | 公开日
GB0406061D0|2004-04-21|
US20050091145A1|2005-04-28|
GB2400940A|2004-10-27|
US20050096931A1|2005-05-05|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2004-11-04| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2008-09-11| 8131| Rejection|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]